Blessed Hellride – Mit dem Bourbon King und Tee nach Wacken. Und den schönen Nebensachen im Leben eines Rocknroller

© Blessed Hellride

 

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir dem Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen.
Wir vom Hellfire bemühen uns, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); dem Musiker obliegt es, nach seinem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.

Seit dem 18.05.2018 steht das zweite Werk BOURBON KING in den Regalen. (Hier geht es zur Review). Grund genug für das Hellfire mal bei BLESSED HELLRIDE nachzuhaken:

 

HF: Hallo Jungs. Gleich zu Beginn die wichtige Frage: Wie viel ‚Jackie‘ ging beim Videodreh zu „Bourbon King“ drauf?

BLESSED HELLRIDE: Ha, da habt ihr gleich zu Beginn in ein Wespennest gestochen. Natürlich war da nicht alles, was wir an Flüssigkeit verballert haben, Whisky. Dafür wäre es dann doch ein bißchen zu schade gewesen. Unsere Darstellerin hatte ja schon den Anspruch, nicht mit Whisky übergossen zu werden weil sie sonst so stinke und ihrem Mann das nicht so gefallen würde. Aber Tee ginge klar. Muss man so akzeptieren!
Wir hatten allerdings schon so 3-4 Flaschen an Bord, die am Ende leer waren. Die letzte davon hat Tiny (Sänger und Bourbon King – Anm. d. Autors) dann halb voll auf der Lehne zerballert, womit er fast einen Drehabbruch riskiert hat, weil er sich an der Hand verletzt und einer Darstellerin Glassplitter in den Arm gejagt hat. Die beiden haben dann die Zähne zusammengebissen und den Dreh durchgezogen. Danach ging’s ins Krankenhaus und die Wunden wurden genäht. Es lohnt sich, die rechte Hand vom Bourbon King mal genau im Auge zu behalten im Video 😉

HF: „Bourbon King“ ist ja der Titelsong eures neuen Albums, welches am 18.05.2018 erschienen ist, und auch das erste Video zum Album. Wie bei den Videos zuvor ist es ein wahr gewordener Männertraum geworden. Harte Jungs, die Spaß haben und die Sau raus lassen, hübsche, leicht bekleidete Mädchen, Alkohol bis zum Abwinken. Ist das Leben als „Rocker“ auch heute noch ‚Sex. Drugs & Rock n‘ Roll? Oder spielt ihr einfach gerne mit dem Klischee?

BLESSED HELLRIDE: Den besten Eindruck wie es ist, wenn wir zusammen unterwegs sind, bekommt ihr wahrscheinlich im Video zu unserer 2. Singleauskopplung „Good Times Roll“, das Anfang Juni erscheint. Das hat schon einen ziemlich hohen Wahrheitsgehalt. Wenn wir mit andern Bands unterwegs sind, kommen öfter mal einzelne Musiker zu uns in den Backstagebereich, weil wir es irgendwie schaffen, bei uns immer was los zu machen. Wir lieben das einfach und haben nur selten Lust, einfach nur im Backstagebereich auf dem Handy zu daddeln.
Was das Leben als Rocker im generellen ausmacht, können wir nicht beantworten. Sex, Drugs und Rock n Roll sind geil, aber ein wichtiger Grundstock für uns sind Zusammenhalt, Ehrlichkeit und Brüderlichkeit. Wen man dabei bumst und wie viel man dabei trinkt ist eine nette Nebensache.

HF: Neben euren Kutten und dem damit verbundenen Rocker Image fallen Eure Bärte auf. Der Titel „FHB“ spielt auch darauf an. Macht erst ein gut gepflegter Bart einen Mann zu einem Mann? Bzw. wie seht Ihr als „Überzeugungsträger“ den momentanen Trend zur Gesichtsbehaarung?

BLESSED HELLRIDE: Das ist uns ziemlich wumpe. Im Endeffekt kann doch jeder so rumlaufen wie es ihm gefällt. Und wenn unser Look jetzt Trend wird, gern geschehen! 😀

HF: Woher kennt Ihr fünf euch eigentlich? In der Vergangenheit gab es ja diverse Besetzungswechsel, wie man eurer Homepage entnehmen kann. Seit Ihr vielleicht im selben Motorrad Club organisiert (wenn überhaupt), was dann auch eure Namen erklären würde? Und wie zufrieden seit Ihr mit der aktuellen Besetzung? Hat BLESSED HELLRIDE in der Konstellation eine Zukunft?

BLESSED HELLRIDE: Die ganze Genese von Blessed Hellride hier nochmal aufzurollen ginge jetzt zu weit. In der heutigen Zeit sind Besetzungswechsel aus der Vita einer Band leider nicht mehr wegzudenken, und so hatten auch wir aus unterschiedlichsten Gründen schon verschiedenste Musiker mit an Bord. Mit der aktuellen Besetzung sind wir zufrieden und wir sind guter Dinge, in Zukunft gemeinsam so richtig aufs Gas treten zu können. Da geht noch was!

HF: „Bourbon King“ ist nun euer zweites Album, welches ein paar Kracher bereithält. „St. Lucifer“ verstehen wir mal als Hommage an unser Magazin 😉 Und gerade „Good Times“ schreit danach live gespielt zu werden. Bisher stehen erst ein paar Festival Gigs für dieses Jahr auf eurem Plan, und ein Termin im Herbst im Dudelsack Bad Kreuznach, auf den ich mich schon sehr freue. Plant ihr noch mehr im Herbst? Und dann steht ja noch der Gig in Wacken an! Wie sehr freut Ihr euch darauf? Geht da den „Harten Jungs“ ein bisschen der Stift? 😉

BLESSED HELLRIDE: WACKEN! Was haben wir uns gefreut als endlich die Bestätigung ins Haus geflattert ist. Und dann hieß es ja erst mal noch 2 Monate Fresse halten! Aber ja, mit unserer Festivalsaison 2018 sind wir soweit erstmal zufrieden, auch wenn es vielleicht noch die ein oder andere Show mehr sein könnte. Für den Herbst bemühen wir uns grade um einen Slot als Toursupport. Da ist aber noch nichts in trockenen Tüchern.

HF: Dann wünsche ich Euch im Namen vom Hellfire -Team einen geilen Gig auf dem „Holy Ground“. Vielleicht schaffen wir es Euch dort vor die Linse zu kriegen. Und natürlich viel Erfolg mit Eurem neuen Album. Trotzdem mag ich Scotch lieber 🙂

BLESSED HELLRIDE: Vielen Dank und hoffentlich bis auf Wacken!
P.S.: Scotch King klingt aber scheiße!

 

Interview: Marco Gräff

 

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