Blood Red Throne – Nonagon

© Blood Red Throne

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: Blood Red Throne     
Album: Nonagon 
Genre: Death Metal   
Plattenfirma: Soulseller Records 
Veröffentlichung: 26.01.2024

 

Ab nach Skandinavien. Unsere heutige Band kommt aus Norwegen. Wir alle wissen, was uns Skandinavien an Musik schon beschert hat. Seit 1998, dem Gründungsjahr, haben sie zwischen 2001 und 2021 bereits 10 Alben dem Metal Markt zugeführt. Nun also erscheint ihr 11. Album, was für Aufsehen sorgen soll.

Das sich mit ihrer Thematik alles um Mord und Tod dreht, wird gleich im Opener klar. Die Grabinschrift („Epitaph inscribed“) klingt schon so, als komme der Schrei aus der Gruft. Brutal hart mit einer arg bedrohlichen growlenden Voice von Sindre müssen wir starke Nerven zeigen.

Ob Du die Ode an die Obszönität („Ode To The Obscene“) oder die Sucht nach durchstochenen Ohrläppchen („Seeking To Pierce“) nimmst, die harte Gangart mit der Double Bass und die unterirdische Voice von Sindre ziehen Dich automatisch unter die Grasnarbe.

Und sie schaffen sich ihre eigene Welt. Aussagekräftig im Track „Tempest Sculptor“. Der selbst geschaffene Sturm wirft die Frage auf, ist es ein Masterpiece der Szene oder dient es nur dazu Deinen Herzschlag in extreme Aufregung zu versetzen? Mit dem Rhythmus einer nicht zum Halten wollenden Maschine, wird der Ruf nach Stille nicht erhört.

Auch wenn es heißt „Every Silent Plea“ (jedes stille Flehen), es wird nicht erhört. Unaufhörlich growlend, brutale Riffs und hämmernde Drum wie bei einer Rüttelplatte, rauben Dir die Luft zum Atmen. Der Titeltrack rastet dann völlig aus. Die brutale Härte schleudert Dich im „Nonagon“ (Neuneck) wirklich von einer Ecke in die andere.

Ich bin nun kein unbedingter Freund des Death Metal, aber da hatte ich trotz aller harten Töne des Genres, schon wesentlich angenehmere Alben zur Rezension. Das Label „Soulseller“ ist schon gut gewählt: mit diesem Album verkaufst Du Deine Seele.

Fazit: Der Killersound der Band zieht sich durch alle 9 Tracks. Sie steigern sich von Titel zu Titel in einen regelrechten blutigen Temporausch. Freunde des Death Metal werden sich die Hände reiben. Du hast das Gefühl als greift eine Hand aus einer anderen Welt nach Dir. Derart schockierend und skrupellos ohne Rücksicht auf die Ohren.
Ich bewerte das Album mit 7 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist:

01 Epitaph Inscribed
02 Ode To The Obscene
03 Seeking To Pierce
04 Tempest Sculptor
05 Every Silent Plea
06 Nonagon
07 Split Tongue Sermon
08 Blade Eulogy
09 Fleshrend

 

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