Blood, sweat and Rock ’n‘ Roll – Doro feierte in der Batschkapp eine ausgelassene Metal Party!

Doro live @ Batschkapp Frankfurt // 27-11-2018 © by Marco G.

 

Geschrieben von: Marco Gräff

 

Batschkapp Frankfurt// 27.11.2018. Wenn Doro ruft, kommen sie alle. Na ja, fast. Nicht ganz ausverkauft war die Frankfurter Batschkapp, aber viel dürfte nicht mehr gefehlt haben. Die Queen of Metal lockte an diesem Dienstagabend wieder zahlreiche Fans hinterm warmen Ofen hervor. Dabei waren alle Generationen vertreten. Solche, die schon zu Zeiten von „Warlock“ Hits wie BURNING THE WITCHES und ALL WE ARE mitgröhlten. Und eben die Jungen, die erst im Laufe der letzten Zeit zu Deutschlands Metal Frontfrau Nr. 1 gefunden haben.

Den Auftakt an diesem Abend machten ebenfalls die jungen. OVERSENSE, eine deutsche Melodic Metal Band. Die sind hungrig, das merkte man sofort. Gerade Frontmann Danny Meyer war voller Elan. Immer wieder wurde mit dem Publikum interagiert. Musikalisch war das sehr ordentlich, was das Quartett da ablieferte. 45 Minuten Melodic Rock / Metal, der für meinen persönlichen Geschmack aber etwas zu harmlos ist. Doch hier und da brachen sie auch mal aus dem gängigen Schema aus und drehten mal kurzzeitig an der Härteschraube. Man sollte die rothaarige Gitarristin (Jassy Pabst) mit den drei Jungs mal im Auge behalten. Von OVERSENSE dürfte man in Zukunft noch mehr zu hören bekommen!

 

DORO hat bekanntlich keine Probleme live zu spielen. Das ist ihr Leben, ihre Fans sind ihr ein und alles. Das macht DORO in jedem Moment auf der Bühne deutlich. Sie wird nie müde voller Lob und warmen Worten über IHRE Fans zu reden. Und nebenbei hat sie auch noch begnadete Musiker um sich herum. Allen voran der italienische Gitarrenvirtuose Luca Princiotta und das Tier am Schlagzeug, Johnny Dee. Es macht Spaß dieser Band zuzusehen. Hits hat DORO mittlerweile ja genug, am besten gehen immer noch die Songs aus den guten alten Warlock Zeiten. Da ist es auch nicht so schlimm, wenn das aktuelle Album „Forever Warriors, Forever United“ nicht gerade mit Lobeshymnen überschüttet wurde. 

Wenn RAISE YOUR FIST IN THE AIR, BURNING THE WITCHES, HELLBOUND und natürlich FÜR IMMER und ALL WE ARE erklingen, ist ein jeder Metal Fan begeistert. Neben ein paar netten Gimmicks wie einer Nebelkanone (bei BASTARDOS), die DORO rammsteinmäßig in die Luft feuerte, durfte sich Johnny Dee gefühlt zehn Minuten mit seinem Drum Solo auspowern. Der Auftakt zum Endspurt eines über zweistündigen Konzertes, bei dem viele begeisterte Gesichter zu sehen waren. Ich komme zwar nicht umhin feststellen zu müssen, dass DORO an dem Abend gegen Ende stimmlich nicht mehr ganz auf der Höhe war, aber wer mag ihr das verdenken? Nach diesem Tourpensum in diesem Jahr, kann man auch mal einen nicht ganz so starken Tag haben.

Im Großen und Ganzen ein gelungener Konzertabend auch für mich, da ich die ein paar nette Menschen kennenlernen durfte. Auf bald in der Batschkapp!

 

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