Bloodletter – Funeral Hymns

© Bloodletter – Funeral Hymns

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Bloodletter
Album: Funeral Hymns
Genre: Melodic Thrash Metal
Plattenfirma: Petrichor
Veröffentlichung: 22. Januar 2021

 

Da grüßt der Sensemann, der Reaper, der Tod vom zweifarbig gehaltenen und düsteren Cover, was mir sehr gut gefällt. Wer aber nun denkt, hier gibt es geschwärztes auf die Nüsse, der freunde sich mit Melodic Thrash Metal schnellstens an. Ob sich nun titeltechnisch den dortigen Inhalten schwarz hingegeben wird, entzieht sich meiner Kenntnis der perfekten englischen Sprache.

Das Quartett aus Chicago folgt mit dieser hier nun neuen Veröffentlichung gut zwei Jahre später ihrem Debütalbum „Under the Dark Mark„. Das Neue ist mit 11 Titeln gespickt und hat eine Gesamtspielzeit von knapp 32 Minuten. Nun, wenn man diese Zahl durch die Anzahl der Titel teilt, bekommt man 02:90 min. als Ergebnis und hier merkt man schon, das im gesamten in der Kürze die Würze liegt. Aber ist das wirklich so?!

Die Herren verstehen definitiv ihr Handwerk, der Sound ist sauber schneidend und immer wieder überraschen sie mich mit feinsten Melodiebögen, die in die dynamisch, frontal und energiegeladene Darbietung eingebunden sind. Leider wiederholt sich einiges und eine Haftung an meinen Sinnesorganen zum längeren verweilen stellt sich bisher nicht so richtig ein, auch nicht nach dem neunten Song. Die Songs sind qualitativ hoch, keine Frage, aber für mich zu gerade, zu ähnlich, zu sehr in der selben Spur.

Hang“ gehört dazu, ist aber doch irgendwie etwas anders drauf und gefällt richtig gut, auch aufgrund seiner richtig fetten und frontalen Dampfhammeratmosphäre. Klar, das haben alle anderen auch, aber hier hörte ich doch noch zusätzliches und wenn ihr ihn hört, werdet ihr vielleicht wissen, was ich meine.

Fazit: hier gibt es durchgehend auf die einfarbige Melodic Thrash Metal Mütze, aber ICH hätte mir mehr Farbenvielfalt gewünscht.

Von mir gibt es 7 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. Absolution Denied
  2. The Grim
  3. Funeral Bell
  4. Burnt Beyond Recognition
  5. Death Masks
  6. Mark of Justice
  7. Blood, Bone & Ash
  8. Guillotine
  9. Disinterment
  10. Hang
  11. I Am The End

 

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