Bonfire – Don’t Touch The Light / Fireworks / Point Blank – MMXXIII

© Bonfire

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Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Bonfire
Album: Don’t Touch The Light / Fireworks / Point Black – MMXXIII
Genre: Hard Rock
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 22.09.2023

Was Neueinspielungen von Rock/Metal Klassikern betrifft, bin ich eher zurückhaltend eingestellt. Einerseits kann es zwar durchaus interessant sein, wie Alben, die zwanzig/dreißig oder mehr Jahre auf dem Buckel haben, in einer zeitgemäßen Produktion klingen, erst recht, wenn die Band diverse Besetzungswechsel, allen voran die des Sängers, hinter sich hat. Auf der anderen Seite möchte man die Scheiben in ihrer damaligen Form in Ehren halten, sonst wären es ja keine Klassiker. Auch Hans Ziller, einzig verbliebenes Gründungsmitglied von BONFIRE, fragte sich, wie die ersten drei Band-Alben aus den achtziger Jahren wohl klängen, wenn man sie unter zeitgemäßen Studiobedingungen noch einmal neu aufnehmen würde.

Also hat die Band die Alben „Don’t Touch The Light“ (1986), „Fireworks“ (1987) und „Point Blank“ (1989) in ihrer derzeitigen Besetzung neu eingespielt. Dabei haben sich BONFIRE weitestgehend an die originalen Arrangements gehalten, nur hier und da wurde ein Riff leicht verändert oder ein Gitarrenpart modernisiert. Der Sound der Scheiben ist dadurch natürlich wesentlich druckvoller ausgefallen, was beispielsweise Tracks wie „The Rising“ oder „The Price of Loving You“ ein wenig härter rüberkommen lässt, ohne jedoch den Charme der Originale wegzuwischen.

Gleiches ließe sich über den Gesang sagen. Natürlich klingt Dyan Mair nicht wie Claus Lessmann, und niemand würde es wohl wagen, die Leistung des Altmeisters in Frage zu stellen. Und obwohl Dyan sich weitestgehend an die ursprünglichen Gesangslinien hält, gelingt es ihm dennoch, den Songs seinen eigenen Stempel aufzudrücken und nicht wie eine bloße Kopie des früheren BONFIRE-Frontmanns rüberzukommen. Die Qualität der Songs steht sowieso außer Frage, von Kuschelballaden bis hin zu großem Arena (Hard-) Rock ist unter den sechsunddreißig Stücken alles enthalten, was Hard Rock Jünger zu schätzen wissen.

Ob das letztlich ausreicht, um eine entsprechende Käuferschaft anzusprechen, vermag ich nicht zu beurteilen, zumal die Alben keinerlei Bonus Tracks enthalten. Für Neu-Entdecker und Alles-Sammler dürften die drei Alben vermutlich willkommenes Futter darstellen, BONFIRE-Puristen werden wohl eher den Original Alben die Treue halten. Ich persönlich bin – wie eingangs erwähnt – etwas zwiegespalten, von daher enthalte ich mich diesmal einer Bewertung!

Tracklist:

Don’t Touch The Light:

01 The Rising (MMXXIII Version)
02 Starin’ Eyes (MMXXIII Version)
03 Hot to Rock (MMXXIII Version)
04 You Make Me Feel (MMXXIII Version)
05 Longing for You (MMXXIII Version)
06 Don’t Touch the Light (MMXXIII Version)
07 S.D.I. (MMXXIII Version)
08 No More (MMXXIII Version)
09 L.A. (MMXXIII Version)

Fireworks:

01 Ready 4 Reaction (MMXXIII Version)
02 Never Mind (MMXXIII Version)
03 Sleeping All Alone (MMXXIII Version)
04 Champion (MMXXIII Version)
05 Don’t Get Me Wrong (MMXXIII Version)
06 Sweet Obsession (MMXXIII Version)
07 Rock Me Now (MMXXIII Version)
08 American Nights (MMXXIII Version)
09 Fantasy (MMXXIII Version)
10 Give It a Try (MMXXIII Version)
11 Cold Days (MMXXIII Version)
12 Angel in White (MMXXIII Version)

Point Blank:

01 Bang Down the Door (MMXXIII Version)
02 Hard on Me (MMXXIII Version)
03 Who’s Foolin’ Who (MMXXIII Version)
04 Why is It Never Enough (MMXXIII Version)
05 Tony’s Roulette (MMXXIII Version)
06 You’re Back (MMXXIII Version)
07 Look of Love (MMXXIII Version)
08 The Price of Loving You (MMXXIII Version)
09 Freedom is My Belief (MMXXIII Version)
10 Gimme Some (MMXXIII Version)
11 Say Goodbye (MMXXIII Version)
12 Never Surrender (MMXXIII Version)
13 (20th Century) Youth Patrol (MMXXIII Version)
14 Know Right Now (MMXXIII Version)
15 Waste No Time (MMXXIII Version)

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