Brothers Of Metal – Emblas Saga

© Brothers Of Metal – Emblas Saga

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Brothers Of Metal
Album: Emblas Saga
Genre: Power Viking Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 10. Januar 2020

 

Ich hatte schon das Vergnügen ihr Debütalbum rezensieren zu dürfen ( hier zu finden – Brothers Of Metal – Prophecy Of Ragnarök ). Damals mir noch völlig unbekannt war ich aufgrund der Thematik um die nordischen Götter und Sagen im Vorfeld sehr angetan ohne die dazu gehörende Musik parallel zu vernehmen. Dieses wurde dann durch meine Rezension Wirklichkeit und seitdem bin ich ein großer Fan der Schweden inkl. der dazu im privat vorhandenen verschiedenen Musikträger.

Das Oktett aus Falun holt nun zum zweiten langen musikalischen Schlag mit Thors Hammer aus und bietet mir dreizehn Titel mit einer Gesamtspielzeit von 55:06 Minuten. Im übrigen befinden sich in der Vita weitere sechs Singles und eine Split-CD.

Die in Töne gefassten Flügel wurden hier gegenüber dem Erstlingswerk weiter ausgebreitet, zumindest meiner Ansicht nach. „Brood Of The Trickster“ ist ein wunderschön kurzer Anfang mit Sprache und einem Sound wie aus dem Herr der Ringe, natürlich in minimaler Länge – nämlich knapp zwei Minuten. „Powersnake“ und „Hel“ sind kraftvolle Songs mit Ohrwurmcharakter, wobei zweiter noch eine Schippe an epischem draufsetzt und die gepaarten oder einzelnen Gesangspassagen von Ylva Eriksson und Joakim Lindbäck mich immer wieder einfangen. Klasse!

Chain Breaker“ ist schon so ein Kandidat der „aus der Reihe hüpft“. Natürlich geballter Power-Metal, aber hier geradeaus und die Gesangspassagen sind bei beiden Herrschaften überwiegend anders angelegt. Musikalische Erinnerungen an Judas Priest oder Grave Digger gehen in minimaler Form als Reise durch meinen Kopf. Lausche einfach und du wirst fündig. Wenn nicht ist es auch egal und er gefällt dir einfach genauso wie mir.

Kaunaz Dagaz“  – beides Runen. Die eine stark auf das Feuer bezogen, die Andere die dreiundzwanzigste Rune des älteren Futhark. Der Song selber fügt sich gut in das Gesamtbild ein, doch ein oder zwei ähnliche Töne wie von Gary Moore`s „Over The Hills And Far Away“ vernimmt mein Gehör oder es hat sich im Jahre 2020 nicht verbessert. „Theft Of The Hammer“ ist sehr stimmig im Gesamtkonzept und geht gut ins Ohr, „Weaver Of Fate“ kommt still, emotional und gefühlvoll aus den tiefen der nordischen Fjorde, „Njord“ lässt das Gewitter, den Donner über den selbigen ertönen.

Emblas Saga“ betört mich mit keltischen Einflüssen, symphonisch tollen Momenten und natürlich mit geballter Wucht, „Brothers Unite“ wird definitiv live der Hammer sein, wenn alle Midgard-Bewohner zusammen singen…..ABER auch hier komme ich nicht um den oben erwähnten Song des Nordiren herum. Gut, schlecht, egal, ich habe mich verhört? Jeder entscheide dies für sich.

Bei „One“ darf nordisch geschunkelt werden oder seicht leichtes Headbanging wäre die andere Alternative. Damit ist bei „Ride Of The Valkyries“ definitiv Schluss, denn die weiblichen Geisterwesen des Göttervaters Odin/Wodan sind unterwegs und mit „To The Skies And Beyond“ klingt die Emblas Saga druckvoll aus. Dieser eine Alben-Durchlauf reicht definitiv nicht aus, um alles hier kreativ musikalisch schöne zu erfassen und aufzusaugen, daher wird sich diese CD des Öfteren in meiner Anlage wiederfinden. 

Fazit: die Reise in die nordische Welt der Sagen & Mythen geht eindrucksvoll in die zweite Runde!

Von mir gibt es 9,5 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Trackliste:

  1. Brood Of The Trickster
  2. Powersnake
  3. Hel
  4. Chain Breaker
  5. Kaunaz Dagaz
  6. Theft Of The Hammer
  7. Weaver Of Fate
  8. Njord
  9. Emblas Saga
  10. Brothers Unite
  11. One
  12. Ride Of The Valkyries
  13. To The Skies And Beyond

 

weitere Infos:

https://www.facebook.com/brothersofmetalofficial/

 

 

 

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