Brothers Of Metal – Prophecy Of Ragnarök

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Brother Of Metal
Album: Prophecy Of Ragnarök
Genre: Power Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 16. November 2018 (1. April 2017)

 

So vielköpfig wie die Hydra, so vielköpfig sind auch „Brothers Of Metal„. Die achtköpfige Band stammt aus Schweden, genauer gesagt aus Birka, dem wichtigsten Handelsplatz Skandinaviens vom 8. bis zum 10. Jahrhundert und besteht aus drei Sängern – einer davon ist Ylva Eriksson. Ihre Stimme deckt das gesamte Spektrum von kraftvoll bis einfühlsam ab und bildet das perfekte Gegenstück zu Joakim Lindbäck Erikssons energischem, rauem Gesangsstil. Eine dritte Stimme erscheint in Form von Mats Nilsson, der „Zunge der Götter“, deren gesprochene Stimmen die außergewöhnliche Stimmmischung perfekt ergänzen. Dazu drei Gitarristen, ein Bassist und ein Schlagzeuger.

Thematisch dringen die Schweden schon mal tief in mich ein, denn das ist genau mein Ding, also thematisch. Schaffen Sie es aber auch musikalisch?! Auf jeden Fall++! Es macht einfach Spass, den kreativen Tönen zu lauschen. Brothers Of Metal schaffen es, den Spannungsbogen hoch zu halten, alles schwungvoll, treibend und leidenschaftlich rüberzubringen.

Bombast, Epic und die entsprechende Power, die entsprechende Wucht steht an oberster Stelle, gepaart mit fräsenden Gitarrenriff und Arrangements. „Death Of The God Of Light„, „Son Of Odin“ oder das folgende „Prophecy Of Ragnarök“ sind nur drei Beispiele. „Concerning Norns“ ist ein wunderschöner Einstieg mit der „Zunge der Götter“ zu „Yggdrasil„, einer wundervolle Power Ballade oder doch etwas mehr mit dem Kopf nach links, dem Kopf nach rechts, dem Kopf nach vorne mitwipp Charakter. Kräftige Frauen können ihre Männer, auch gerne anders herum auf den Arm nehmen oder einfach nur zusammen Feuerzeug schwenkend abrocken.

Tyr“ ist garantiert und nicht nur hier in meinem Headset, sondern auch Live ein Kracher……Arme hoch und Hey, hey, hey! „Siblings Of Metal“ rockt im Power-Metal Modus mit epischem Geschmack und „Gods Of War“ besticht durch die engelsgleiche weibliche Stimme, dem männlichen Gegenpart und der musikalischen Bewegung im selben Modus. Bei „Freya“ darf wieder kraftvoll die Flamme geschwungen werden, während „The Mead Song“ straight nach vorne rockt. „Fire Blood And Steel„, Manowar lässt grüßen? Naja vielleicht textlich…..Kings Of Heavy Metal…….Guardians Of War…….Brothers Of Heavy Metal! Ansonsten sind keine Ähnlichkeiten festzustellen, spielerisch und stimmlich schon mal gar nicht. Der Rausschmeißer „We Believe In Metal“ beschließt das Album stampfend nach 51:28 Minuten.

Fazit: Die sieben schwedischen „Brüder“ und ihre „Schwester“ erwecken die nordische Mythologie musikalisch mit neuem, frischem Leben und dies in einer Art und Weise, die einfach nur Spaß macht und mich begeistert! Tack och nordiska hälsningar!

Von mir gibt es 10 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Trackliste:

01 – Death Of The God Of Light
02 – Son Of Odin
03 – Prophecy Of Ragnarök
04 – Defenders Of Valhalla
05 – Concerning Norns
06 – Yggdrasil
07 – Tyr
08 – Siblings Of Metal
09 – Gods Of War
10 – Freya
11 – The Mead Song
12 – Sleipnir
13 – Fire Blood And Steel
14 – We Believe In Metal

 

weitere Infos:

https://www.facebook.com/brothersofmetalofficial/

 

Besetzung:

Ylva Eriksson – Voice of the Valkyries
Joakim Lindbäck Eriksson – Battle Cries
Dawid Grahn – Guitar
Pähr Nilsson – Guitar
Mikael Fehrm – Guitar
Emil Wärmedal – Bass
Mats Nilsson – Tongue of the Gods
Johan Johansson – Anvil and War Drums

 

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