Geschrieben von Helena Halo
Band: Burning Down Alaska
Album: Values & Virtues
Plattenfirma: Redfield Records
Veröffentlichung: 13.03.2015
New Wave Hardcore made in Germany
Schon beim Intro merkt man deutlich, dass Burning Down Alaska mit ihrer EP ein neues Kapitel im Genre Hardcore aufschlagen. Herausstechende Melodien, bei denen man jedes Instrument klar heraushören kann, ziehen sich durch die gesamte Platte und heben sich deutlich von dem zusammengewürfelten Geschrabbel manch anderer Hardcore Bands ab.
Die EP bietet eine knappe halbe Stunde emotionsgeladenen Rock, welcher vor allem auch durch die vielseitigen Growls des Sängers Tobias Rische zur Geltung kommen. Zwei Features gibt es auch, einmal Michael McGough von Being As An Ocean und dann noch Michael Lawler, wobei ich leider keine der beiden Stimmen richtig passend finde, da sie im Gegensatz zu der in sich stimmigen Platte doch sehr ungeschliffen klingen. Dafür sind die female Guestvocals beim Song „Savior“ schon eher ein Highlight, da diese es schaffen, sich gefühlvoll in den Song einzufinden und unter die Growls zu mischen.
Wer die Jungs schon mal live gesehen hat weiß, dass die Songs ihrer Energie auch dort in nichts nachstehen, ob beim Singalong Intro von „Monuments“ oder beim gemeinsamen ‚The Best Of Me‘-screamen bei „Clockwork“ merkt man deutlich, dass Burning Down Alaska mit ihrem New Wave Hardcore hier neue Wege bestreiten und jeder Song etwas Besonderes mit sich bringt.
Von mir definitiv eine Kaufempfehlung!
Hier könnt Ihr Euch das aktuelle Video zum Song „Savior“ anschauen.
Tracklist:
- Intro
- Brighter Days
- Reality & Fiction
- Savior
- Interlude
- Phantoms feat. Michael McGough (Being As An Ocean)
- Clockwork
- Monuments
- Trophies feat. Michael Lawler
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