Bury Me Alive – Zu einer kleinen Familie zusammengelebt

© Bury Me Alive

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.

Diesmal sprachen wir mit den Jungs von Bury Me Alive aus Österreich, die im Juni ihr Debütalbum „Unexpected Miseries“ veröffentlichen werden.

HF: Auf dem Papier ist Bury Me Alive ja noch sehr jung, aber die Mitglieder sind musikalisch definitiv nicht mehr grün hinter den Ohren. Welche musikalischen Hintergründe bringt ihr jeweils mit und wie ist Bury Me Alive dann schließlich entstanden?

BMA: Jedes unserer Bandmitglieder war zuvor quer durch den „Metal-Garten“ im Bundesland Vorarlberg mal vertreten. Unser Frontmann Bischi machte zwischendurch eigentlich den größten Absprung in eine andere Musikrichtung (Pop-Rock), was uns aber als Vorteil für die unterschiedlichen Einflüssen in unseren Songs entgegenkommt. So haben wir uns eigentlich auch kennengelernt. Der eine kannte den anderen von Bands in der Umgebung. Wir spielen zwar erst seit Frühling 2018 zusammen aber haben uns schnell zu einer kleinen Familie zusammengelebt.

HF: Wenn man schon vorher oder parallel immer noch in anderen Bands spielt, teils sogar auch zusammen, wie stellt man da sicher, dass man sich nicht selbst kopiert bzw. das alte/andere Bandprojekt soundmäßig einfach fortsetzt? Wie leicht oder schwer ist es euch gefallen, einen gemeinsamen Nenner zu finden?

BMA: Genau das ist das Verrückte! Jeder war zuvor in einer Band, welche sich jeweils von der Art des Metals auf dem Papier unterscheidet. Jeder bringt somit seinen Stil mit und daraus entwickelte sich BURY ME ALIVE

HF: Mit eurer im März veröffentlichten Single „Humanity’s Collapse“ habt ihr einen ersten Vorgeschmack darauf gegeben, wie BMA klingen. Vor kurzem habt ihr dann noch den Song „No Regrets“ nachgelegt. Inwiefern stehen diese Songs musikalisch und auch inhaltlich für BMA und warum waren sie für euch die idealen Visitenkarten, um auf euer Album neugierig zu machen?

BMA: Der melodische aber doch mitreißende Titel „Humanity’s Collapse“ ist quasi das Aushängeschild unseres Albums „Unexpected Miseries“. Mit dem Hauptanteil unserer Songs, die auf der Platte vertreten sind, möchten wir nämlich aktuelle Themen in unserer Umgebung ansprechen und Zeichen setzen. In den letzten Jahren haben wir Menschen uns einfach zu schnell entwickelt und geben immer weniger Acht auf unsere Mitmenschen und Umwelt. „No Regrets“ hingegen ist schlicht und einfach eine typische Hardcore-Nummer. Unser Single-Releaseplan geht in Hinsicht auf das „Warum“ erst mit dem nächsten Titel auf, wo dann klar zu erkennen ist, dass sich unsere Songs nicht einer Art von Metal zuweisen lassen.

HF: Ich habe ja den Vorteil, euer Album schon zu kennen und spoiler hier nur so viel, dass euer Sound sehr abwechslungs- und facettenreich ist. Wie kommt das zustande? Gibt es verschiedene Urheber der Songs oder entstehen alle Lieder bei euch als Teamwork? Angesichts der kurzen Zeit zwischen Bandgründung und Album-Entstehung scheint ihr da sehr schnell einen funktionierenden Workflow gefunden zu haben.

BMA: Genau dieser Aspekt ergibt sich aus unserer jahrelangen und sehr abwechslungsreichen Musikerfahrung. Wir schreiben nach Gefühl und Laune ohne krasse Vorplanung, was sich ergeben soll. Klar, für den Wunsch eines jeden Musikers, mal hoch hinaus zu kommen eine sehr wagemutige Herangehensweise, aber uns und den bisherigen Fans gefällts – und darauf kommt es für uns an. 

HF: Was steht bei euch bis zum Album-Release jetzt noch alles so auf dem Plan? Wird es noch weitere Singles vorab geben und wo kann man sich vorab vielleicht schon mal live auf Shows einen Einblick ins Album verschaffen? Konzentriert ihr euch jetzt erstmal auf den Release oder wird im Hintergrund schon an weitergehenden Plänen gearbeitet?

BMA: All zu viel möchten wir natürlich noch nicht preisgeben, sonst fehlt ja der geplante Effekt für den Release 😉 . Vorab können wir aber verraten, dass wir bald eine weitere Single veröffentlichen – noch vor dem Album Release! Aktuell konzentrieren wir uns hauptsächlich auf den Release, befinden uns aber auch in der Organisation, um weitere Konzerte zu planen. Zudem stehen wir im August beim Jubiläumsauftakt des diesjährigen Szene Openair Festival in Lustenau auf der Bühne und arbeiten natürlich an weiteren Songs.

HF: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen euch für die Zukunft alles Gute und vor allem viel Erfolg mit eurem Album.

Interview: Katja Maeting

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