Geschrieben von Hans Dadaniak
Band: California Condor
Album: Chapter IV – Pale Horse
Genre: Post Grunge, Metal und Hop-Hip
Plattenfirma: Apocalypse Children Recordings, Estland
Veröffentlichung: 2021
California Condor, wer oder was ist diese Band? Das Netz schweigt sich eher tot als etwas herzugeben. So sind nur wenige Informationen verfügbar.
California Condor ist eine Band, die aus Estland, welche vorher schon unter den Namen Defrage, später Illumenium tätig war. Aber dann wird es auch schon eng mit den Informationen. Doch kommen wir zur Musik.
Der Opener geht direkt in Richtung Grunge. Nicht schlecht gemacht aber auch nichts Weltbewegendes, auch wenn es zum Ende hin in Richtung Metal geht. Direkt danach geht es im nächsten Track überwiegend mit Growls weiter, für mich ein No Go. Danach keine Growls, aber stilistisch für mich ein wenig chaotisch. Auch wenn die Jungs ihre Instrumente beherrschen kommt es mir ehr wie zusammengewürfelt vor. Mit „Godlike“ kommt dann ein Song, der etwas eingängiger ist und auch noch einige Zeit im Ohr verweilt. Bei „Underground Boys“ hätte das ganze besser ausgehen können, wäre der Refrain-Teil weniger chaotisch ausgefallen. „Self-Estetee N.F.S.“ geht dann wieder besser ins Ohr. Mit „Young When 69“ folgt dann der für mich hörenswerteste Song auf diesem Album. Keine übertriebenen Soli, keine Growls, einfach nur ein Song den man so einfach hören kann. „Strongthomas“ geht dann auch ein wenig in diese Richtung, auch wenn die Refrains härter rüberkommen. „Digital Prison“ beginnt meiner Empfindung nach ziemlich elektronisch, verfällt teilweise in Growls und ist ziemlich Abwechslungsreich in seinem Stil. Zwar der längste Song auf dem Album, aber für mich nicht der Beste. So kann mich auch das danach folgende „Videogames (L.D.R. COVER)“ nicht so recht überzeugen. „Elysium“ ist dann ein Song, der eher ruhig beginnt und dann zur Mitte hin Fahrt aufnimmt. Leider versauen mir die Growls wieder den richtigen Hörgenuss, muss aber sagen das der Song trotzdem ein wenig im Ohr verweilt. Danach kommt „Bulgaria“ wieder so ein Song der mich irgendwie überzeugen kann, Growls, zum Teil Hip-Hop. Den Abschluss bildet dann „Revelation IV: Pale Horse“. Für mich wieder ein Song der mich in keinster Weise überzeugen kann.
Alles in allem kann ich hier nur sagen, ich habs gehört aber ich brauch es nicht nochmal. Dafür gibt es von mir 4 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01 Rio Guadiela
02 Dissident
03 Bank Robbers And Bull
04 Godlike
05 Uunderground Boys
06 Self-Estetee N.F.S.
07 Young When 69
08 Strongthomas
09 Digital Prison
10 Videogames (L.D.R. COVER)
11 Elysium
12 Bulgaria
13 Revelation IV: Pale Horse
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