Cannibal – Fire Meets Steel

© Cannibal

von Mathias Keiber
Band: Cannibal
Album: Fire Meets Steel
Genre: Punk / Speed Metal
Plattenfirma: Independent
Veröffentlichung: 8. August 2020

Nur auf einer Hochzeit tanzen? Nichts für den Kanadier Jo Capitalicide! Im Juli erst veröffentlichte er als Einmannband Ice War die fulminante Speed-Metal-Orgie „Defender Destroyer“, nur wenige Wochen später legt er mit den fünfköpfigen CANNIBAL „Fire meets Steel“ nach – eine explosive Mischung aus Punk und Metal.

Gefangene nimmt das Quintett auf seinem Debüt nicht, gerade einmal sieben Songs von insgesamt rund 25 Minuten Spielzeit sind auf dem Longplayer versammelt. Und wie beim jüngsten Album von Ice War lautet auch hier die Devise: „Vollgas!“

Hauptunterschied: CANNIBAL haben ordentlich Punk-Schlagseite, die in erster Linie von der Sängerin mit dem illustren Namen Gretchen Steel eingebracht wird. Eine „Gretchenfrage“ stellt sich jedoch nicht, die Dame hat reichlich Attitüde in der Stimme und macht ihre Sache vorzüglich. Bisweilen erinnern ihre unvermittelten Schreie sogar etwas an Annette Humpe von Ideal.

Der Punk-Einfluss beschränkt sich jedoch nicht nur auf Frau Steels Vocals, auch die Rhythmus-Gitarren atmen einiges von der Stilrichtung die seit Ewigkeiten „not dead“ ist. Der Metal macht sich auf „Fire meets Steel“ derweil durch die Lead-Gitarren und häufigen Einsatz von Double-Bass-Drums bemerkbar.

Letztendlich ist es aber egal, ob CANNIBAL nun eher Punk oder eher Metal sind. Was zählt: „Fire Meets Steel“ macht richtig viel Spaß und langweilt zu keiner Sekunde.

Von mir gibt’s dafür 8 von 10 Hellfire-Punkten.

TRACKLIST
1. THE WARLOCK 03:42
2. SKULLS AND WINGS 03:47
3. GATES OF HELL 03:15
4. ON YOUR FEET 03:09
5. FIRE MEETS STEEL 03:35
6. AFTER ALL 03:44
7. CATACOMBS OF HELL 03:54

LINE-UP
GUITAR – JO CAPITALICIDE
VOX – GRETCHEN STEEL
DRUMS – CHRIST DISAPPOINTER
GUITAR – B. DESTROYER
BASS – ANDY LUST

Weitere Infos
https://cannibal.bandcamp.com/releases
https://www.facebook.com/cannibalheavymetal

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