© Carnation
Geschrieben von: Susanne Kneisel
Band: Carnation
Album: Cursed Mortality
Genre: Death Metal
Plattenfirma: Season of Mist
Veröffentlichung: 03.11.2023
Aller guten Dinge sind drei. Nach „Chapel Of Abhorrence“ (2018) und „Where Death Lies“ (2020) hämmert mir nun gerade der dritte Longplayer des belgischen Quintetts durch die Gehörgänge. Zuletzt überwiegend hörend im Black Metal Genre unterwegs, weiß ich schon nach dem ersten Durchlauf, wie es ist, mal wieder feinsten Death Metal alā old school zu genießen, der mir hier gerade abgeliefert wird.
„Herald Of Demise“ ft. Andy LaRocque (King Diamond) als Einstieg und Opener und sieben weitere Tracks in tödlicher Manier bringen die Lauscher zum Glühen. Über die Aussage „Carnation in a deeper darker light“ bin ich irgendwo bei meiner Recherche gestolpert und diese Ansage ist für mich wahrlich noch untertrieben. Das Cover, eines der letzten Werke von Mariusz Lewandowski (R.I.P.) und das neue Logo von Christophe Szpajdel geben dieser „neuen Ära“ den optischen Rahmen. Wie die Motten vom Licht angezogen werden, werde ich immer tiefer in diesen Sog todesmetallischer Klänge gezogen. Es ist der reinste Highway to Hell gesäumt mit „tiefschwarzen Nelken (Carnation)“. Es wird alles was geht aus den Saiten herausgeholt und auch die Felle werden absolut nicht geschont. Dem Ganzen setzt dann das Organ am Micro noch die Krone auf und lässt es zu dem Scheibchen werden was es ist. Ein Glanzstück in jeder Death Metal Collection.
8,5 von 10 Hellfire-Punkten
Tracklist:
01 Herald of Demise (ft. Andy LaRocque)
02 Maruta
03 Metropolis
04 Replicant
05 Dutroux
06 Submerged in Deafening Silence
07 Cycle of Suffering
08 Cursed Mortality
Mehr Infos:
