Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Catacomb
Album: Back to Unknown Kadath (4 Track EP)
Genre: Death Metal
Plattenfirma: XenoKorp
Veröffentlichung: 18. März 2022
Nach meiner Recherche brachte das französische Death-Metal Kommando CATACOMB 1993 ein Demotape heraus, was „In the Maze of Kadath“ hieß und natürlich auch heute noch so heißt. Gut dreißig Jahre später (obwohl dies ja erst 2023 wäre, aber was weiß ich schon) wurde dies zu ehren ihres Alters vor kurzem noch einmal neu veröffentlicht, natürlich im zeitgemäßen Soundgewand, was dem „Oldie“ richtig gut zu Gesicht steht und den etwas anderen Namen „Back to Unknown Kadath“ trägt. Im übrigen sehe ich nicht ein Album der band in ihrer Vita, schon komisch oder gewollt? I don`t no.
„The Key“ öffnet das Tor mit einem kleinen dunklen Hauch von Halloween und anderer gruseliger Soundmomente, wird dann gewaltiger, denn die 6-Saiter und Drums mischen sich mit ein und im folgenden wird es machtvoll, energetisch wuchtig, geradlinig, teilweise schwebend episch und ich bin extrem begeistert, was da meinem Gehör zugeführt wird, inklusive dem bedrohlich gesanglichen.
„Hallucinated Mountains“ ist einfach ein musikalisches Brett und wenn die langsameren auf die schnelleren Passagen treffen, sich abwechseln und sich die Klinke in die Hand geben, hach jaaaaaa und irre und von der hohen spielerischen Qualität spreche bzw. schreibe ich schon mal zusätzlich gar nicht, aber sie sei kurz und hochachtungsvoll erwähnt.
Mit „Time’s Lurker“ geht es nicht minder interessant und bärenstark weiter und auch hier sind die Melodiebögen nicht im Urlaub, nicht im Schrank eingeschlossen, während der Rhythmus sich wechselnd präsentiert und „Nemesis„, der Letzte seiner hier vertretenen Art, wechselt sich zwischen streicheln und verprügeln ab, während die Elektronik ihr klangliches mit dazu beiträgt, sich einbringt und so endet alles nach knapp zwanzig Minuten schneller, als mir lieb ist.
Fazit: eine todesmetallische Auferstehung, die leider kurz, aber sich extrem gewaschen hat (…Redensart…)!
es ist zwar nur eine EP, aber von mir gibt es 10 von 10 Hellfire Punkten
Trackliste:
- The Key
- Hallucinated Mountains
- Time’s Lurker
- Nemesis
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