Catalysis – Betrayer

© Catalysis

 

Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Catalysis
Album: Betrayer
Genre: Groove Metal/Thrash Metal/Melodic Death
Plattenfirma: Independent
Veröffentlichung: 15.12.2023

 

Der schottische Fünfer haut mit seinem zweiten Nackenbrecher „BETRAYER“ ein wahres Feuerwerk an Metal um die Ohren. Dabei hört man deutlich die verschiedensten Einflüsse wie Trivium, Hatebreed, Machine Head usw. heraus. Das Album auf ein Genre zu beschränken, ist schlichtweg nicht möglich.

Der Opener „KINGMAKER“ könnte glatt beim Intro aus der Feder von IN FLAMES stammen. Bis dann ein messerscharfer Riff einsetzt der sich stark nach HATEBREED anhört. Die Band selbst betitelt ihre Wurzeln in Groove und Thrash Metal. Diese Genres sind hier stark untertrieben. Für mich ist es sehr stark Richtung Melodic Death Metal.

Bei „ENDLESS“ denkt man unweigerlich an TRIVIUM. Allein das Shouting von Sänger Colin MacGregor erinnert stark an Matt Heafys Stimme. Und auch soundtechnisch geht es voll auf diese Schiene. Bei „PANOPTICON“ schlägt man in eben die gleiche Kerbe nur drosselt man etwas das Tempo.

„NEVER UNSEEN“ schraubt dann richtig an der Temposchraube und liefert ein volles Brett. Mit dem abschließenden „ANOTHER VERSION OF THE TRUTH“ bekommt man sogar noch einen Balladenhaften Song zu hören der sich schwermütig durch den Gehörgang frisst. Der durch den fett gegrowlten Chorus und weiblichem Gesang einen ganz eigenen Charakter entwickelt.

Abschließend bleibt zu sagen, dass man hier Abwechslung, bis auf „ANOTHER VERSION OF THE TRUTH“ vergeblich sucht. Lediglich verschiedene Tempi werden eingebaut. Das bedeutet natürlich nicht das das Album durchweg eintönig ist. Es wird ein fettes Brett geliefert und wer Fan von den genannten Bands ist sollte mal ein Ohr riskieren.
Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire-Punkten

 

Tracklist:

01 Kingmaker
02 Gone
03 Endless
04 Bottom of the World
05 Panopticon
06 Mea Culpa
07 Gallows
08 Overlord
09 Never Unseen
10 Another Version of the Truth

 

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