Cellar Stone – One Fine Day

(C) Cellar Stone

Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Cellar Stone
Album: One Fine Day
Genre: Hard Rock / Alternative Metal
Plattenfirma: Main Event Production
Veröffentlichung: 22.05.2020

Bei CELLAR STONE handelt es sich um eine neu gegründete Hard Rock / Heavy Metal Band aus Griechenland, die 2018 von Gitarrist George Maroulees (Diviner, 4Bitten) und Sänger Aris Pirris (ex-Persona Non Grata) gegründet wurde und denen sich kurze Zeit später Bassist Akis Rooster (ebenfalls 4Bitten) und Schlagzeuger George Karlis (The Slayerking) anschlossen. Beeinflusst von Rock- und Metalgrößen der 70er, 80er und 90er wie Black Sabbath, Led Zeppelin, Thin Lizzy, Metallica, Iron Maiden und Alice In Chains sowie Bands von heute wie Mastodon oder auch Alter Bridge veröffentlicht das Quintett jetzt ihr Debüt-Album „One Fine Day“.

„Lights Out“ läutet den Songreigen ein und entpuppt sich als gefälliger Midtempo Groover, bei der mir spontan Vergleiche mit den Spiritual Beggars einfallen, die mit Apollo Papathanasio zufälligerweise einen hellenischen Landsmann am Mikro haben. Beim nachfolgenden „Wash My Sins Away“ wandelt sich das Ganze ein wenig hin in Richtung Alternative, der Refrain wirkt eine Spur härter als zuvor, ohne jedoch an Eingängigkeit einzubüßen. Der Titeltrack ist feinster Melodic Hard Rock mit toller Hookline und gehört mit der sich anschließenden Ballade „Wasted Tears“ ebenso zu den Highlights der Scheibe wie das etwas schleppende „Breaking From The Inside“, dessen Chorus auch gut auf einer Mystic Prophecy Scheibe Platz gefunden hätte.

Nach einem solch überragenden Dreierpack verblasst „Spread Your Wings“ beinahe ein wenig, auf dem die Alternativ Einflüsse wieder etwas mehr zum Tragen kommen, aber dies ist wirkt nur auf den ersten Blick so. Mit „Hands Of Fate“ folgt eine weitere exzellente Schmuse-Ballade, während „Live While You`re Alive“ die Lässigkeit des Openers aufnimmt und mit diesem qualitativ locker mithalten kann. Die beiden finalen Tracks „Found My Way“ und „Rain On My Parade“ setzen den eingeschlagen Weg fort, wobei ersterer zumindest zum Refrain hin ein klein wenig an Tempo zulegt, während sich Letztgenannter mit einer Ohrwurm Hookline nachhaltig festsetzen kann.

Alles in allem ist „One Fine Day“ ein – zugegebenermaßen unerwartet – starkes Debüt, was die Jungs von CELLAR STONE da hingelegt haben. Die Scheibe ist eine gelungene Mischung aus modernem (Melodic) Hard Rock und Alternative Metal, versetzt mit tollen Riffs, eingängigen Hooklines und einer erstklassigen Gesangsleistung von Frontmann Aris Pirris. Wenn die Truppe künftig mit ein/zwei flotteren Tracks für noch mehr Abwechslung sorgt, spricht nichts gegen den nächsten Schritt auf der Karriereleiter!

Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten

Trackliste:

  1. Lights Out
  2. Wash My Sins Away
  3. One Fine Day
  4. Wasted Tears
  5. Breaking From Inside
  6. Spread Your Wings
  7. Hands Of Fate
  8. Live While You`re Alive
  9. Found My Way
  10. Rain On My Parade


Line Up:

George Maroulees: Gitarre
Aris Pirris: Gesang
Akis Rooster: Bass
George Karlis: Drums

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