Geschrieben von Michi Winner
Künster: Charlie Barnes
Album: Oceanography
Genre: Pop
Plattenfirma: Superball Music
Veröffentlichung: 09. März 2018
Ich tendiere ja dazu mir einfach wahllos Platten für die Rezension nur anhand der Namen auszusuchen. Oft höre ich noch kurz bei Youtube rein, um sicherzugehen, dass es auch etwas ist, das ich grundsätzlich höre ohne davon Kopfschmerzen zu bekommen. Ich bin zum Beispiel kein Freund von Growling, würde also auch solche Aufgaben eher Kollegen überlassen, die es mögen. Damit sind die jeweilige Band und ich besser dran.
Warum ich hier so aushole? Auch bei Charlie Barnes habe ich kurz über Youtube reingehört, gedach: entspannt, Rock, passt. Böser Fehler. Ich habe mich auch nicht oben im Genre vertan. Es ist definitv Pop und weit weit weg von Rock und all seinen Subgenres. Eigentich ist der gute Charlie Barnes bei Hellfire komplett falsch, aber da ich gesagt habe, dass ich diese Rezension schreibe, zieh ich das auch durch.
Ich höre wirklich viele verschiedene Musikrichtungen, aber was ich absolut nicht leiden kann, ist so ein Gejammer statt Gesang und genau das haben wir hier. Ein wenig wie eine zu langsam abgespielte The Cure LP. Für alle Jüngeren: Das war noch in einem anderen Jahrtausend. Ich habe auch nicht vorschnell meine Meinung gebildet, sondern mir das Ganze mehrfach angehört, in der Hoffnung, dass der Funke noch überspringt und ich zumindest einen Titel finde der mir gefällt und mit dem ich euch das Album schmackhaft machen kann. Aber ich bin gescheitert.
So bleibt mir nur diese Platte allen ans Herz zu legen, die gerne melancholischen Pop mit einem leicht morbiden Einschlag hören.
Trackliste:
- Intro
- Oceanography
- Will & Testament
- Bruising
- Ruins
- One Word Answers
- The Departure
- Legacy
- Former Glories
- Maria
- All I Have
- The Weather
weitere Informationen: