Chthonic Cult – Become Seekers For Death

© Chthonic Cult – Become Seekers for Death

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Chthonic Cult
Album: Become Seekers For Death
Genre: Black/Death Metal
Plattenfirma: Putrid Cult
Veröffentlichung: 28. März 2022

 

Chthonic Cult, das gemischte deutsch-polnische Doppel, veröffentlichte Ende März 2022 ihr zweites Studioalbum, was „Become Seekers For Death“ gerufen wird und mir mit acht Titeln seine Aufwartung macht, mich nun beehrt.

Geschwärzter und in Stahl gegossener Death-Metal, aber hier ohne Growls und Rülps, wird mir präsentiert, der groovend, austreibend, mit jeder Menge Solis und Richtungswechseln gespickt ist und so erfahre ich meine Einschätzung schon bei den beiden ersten im Bunde, die sich namentlich „Ironclad Nemesis“ und „On the Wings of Drought“ nennen. „The Thunder Spoke To The Spirit“ hat aus meiner Sicht progressives aufgesaugt und bietet dieses dar. Ich bin eher ein Freund des geradlinigen und so gefällt der erste Teil nur bedingt, zweiter dagegen geht schwer und gleichmäßig seinen Weg und das gefällt.

When The Ancients Speak“ nimmt den Pfad des vorhergehend schweren auf, gibt der 6-Saiter wieder eine extra Bühne und so vereinen sich Melodiebögen mit verdunkeltem und dem Ende nah, wird zusätzlich die angebrannte Sau noch einmal losgelassen. „Become Seekers For Death“ führt schön doomiges mit sich und endend kommt das Stimmliche aus dem Hals, wird herausgepresst.

In The Seventh Hour“ eröffnet steigernd, sodass man gespannt sein darf, wann er explodiert. Dies geschieht im folgenden des Öfteren, aber auch die ruhigeren Momente geben sich die Ehre und so entsteht wildes und ruhiges im unterschiedlichsten Mischverhältnis. „Crimson Streams Of Sacrifice“ bietet viele geradlinige Augenblicke, ist extrem roh und schneidend unterwegs und wenn die Gerade über die Kurve die Oberhand erlangt, geht mein Daumen senkrecht in die Höhe. „The Hunt Of The Light-Bearer“ beschließt das Ganze mit Drumattacken, schweren Riffs und einer durchsetzend schönen Geradlinigkeit.

Fazit: Ein interessantes Zweitwerk, was aber bei mir noch ein paar Runden drehen muss, bis es in den Gehörgängen eventuell so richtig zündet!

Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten!

 

Trackliste:

  1. Ironclad Nemesis 05:07
  2. On the Wings of Drought 03:42
  3. The Thunder Spoke To The Spirit 03:45
  4. When The Ancients Speak 07:39
  5. Become Seekers For Death 03:12
  6. In The Seventh Hour 04:37
  7. Crimson Streams Of Sacrifice 06:34
  8. The Hunt Of The Light-Bearer 04:43

 

weitere Infos:

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