Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Cirith Ungol
Album: Forever Black
Genre: Doom / Epic / Heavy Metal
Plattenfirma: Metal Blade Records
Veröffentlichung: 24. April 2020
Herr der Ringe – Cirith Ungol (Sindarin für ‚Pass der Spinne‘) war ein Pass über den Ephel Dúath, der sich oberhalb von Minas Morgul befand. Soviel kurz mal zur Bedeutung des namens der amerikanischen Metal „Veteranen“ CIRITH UNGOL, die sich 1972 gründeten. Das letzte Konzert fand 1991 statt, es wurde das vierte Album „Paradise Lost“ veröffentlicht und 1992 folgte die Auflösung. 28 Jahre später erfolgte vor kurzem mit dem fünften Studioalbum in der Diskographie „Forever Black“ das Comeback, was neun Titel beinhaltet und eine Gesamtspielzeit von 39:05 min. aufweist.
Tim Bakers gesangliche Darbietungen mag nicht jedermanns Geschmack treffen oder gar sein, für mich ist aber ein entsprechendes Aushängeschild der Band, das gefällt und vergleichbar wäre Blackie Lawless mit seinem auch eigenen gesanglichen Stil.
Nach dem kurzen Intro „The Call“ wird frisch, fröhlich und vor allem kraftvoll episch mit „Legions Arise“ headbangend losgaloppiert. „The Frost Monstreme“ bewegt sich doom-stampfenden vorwärts, während „The Fire Divine“ viererlei Facetten bietet, aber ansonsten nicht so hervorsticht. „Stormbringer“ ist wieder ein ganz starker Auftritt, der gediegen schwer balladesk rockend über die ganze Zeit getragen wird und sich von Sekunde zu Sekunde steigert, gerade und vor allem was das Vokalistische betrifft.
„Fractus Promissum“ zieht mich mit seiner Art, seiner Darbietung mit, „Nightmare“ setzt morbid dunkle Momente und die entsprechende Atmosphäre in musikalischer Hinsicht frei, „Before Tomorrow“ und „Forever Black“ bieten noch einmal alles und vieles auf und sind rhythmisch auf doomlastigen Pfaden unterwegs, wobei zweiter der Schwärze mit leicht choralem die entsprechend zusätzliche Würze gibt.
Fazit: Für mich ist es ein starkes Comeback mit Charme und Esprit!
Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten
Trackliste: