Cirith Ungol – I´m Alive

© Cirith Ungol

 

Geschrieben von Oliver Heberling
Artist
: Cirith Ungol
Album: I´m alive
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: Metal Blade Records
Veröffentlichung: 25. Oktober 2019

Das Underground-Phänomen CIRITH UNGOL veröffentlicht mit I´M ALIVE ein Box-Set aus Doppel-CD und -DVD mit Live-Mitschnitten ihrer Auftritte beim griechischen Up The Hammers Festival 2017, Hammer of Doom 2017 und Rock Hard Festival 2018. Um die US-amerikanische Band, die sich nach „Kankras Lauer“ aus dem Herr der Ringe benannte wird im Underground ein Kult betrieben, der seinesgleichen sucht. 1976 gegründet traten sie im Vorprogramm von Slayer und Venom auf, bis sie sich 1991 auflösten. 2016 fand dann am Ort der Auflösung, dem Frost and Fire-Festival, eine Reunion-Show statt, die Auslöser für einen mir zu exzessiv betriebenen Traditional Metal-Kult um den Fünfer war.

In Friss oder Stirb-Manier hat man als Liebhaber klassischen Heavy Metals CIRITH UNGOL zu verehren, um seine Trveness unter Beweis zu stellen. Das geht soweit, dass die Band für das nächstjährige Keep It True Festival bereits als Headliner beider Abende bekannt gegeben wurde, mit unterschiedlichen Sets. Schaut man sich nun an, dass mit „Frost and Fire“, „King of the Dead“, „One Foot in Hell“ und „Paradise Lost“ gerade einmal vier Alben veröffentlicht wurden, kommt jeder CIRITH UNGOL-Fan auf seine Kosten, alle anderen bleiben Headline-mäßig auf der Strecke.

Geprägt von Tim Bakers schräger und schriller Stimme, die man liebt oder hasst (in gewissen Kreisen gern als „kauzig“ deklariert), haben CIRITH UNGOL diverse geile Songs geschrieben: „Join the Legion“ beispielsweise, oder „Chaos Rising“. Ob man das in Konzertlänge hören möchte oder den bandeigenen Stil auf jedes Lied meint übertragen zu können (die Coverversion von Arthur Brown´s „Fire“ finde ich unerträglich) wird jeder bereits vor Kauf der Sammleredition entschieden haben. 

Der Umfang des Box-Sets sowie der frenetische Jubel des Publikums geben aber auch CIRITH UNGOL-Neulingen einen bestens ausgestalteten Überblick über das Schaffen der nahezu sektenartig vergötterten Band.

Von mir gibt es dafür 7 von 10 Hellfire-Punkten.

Tracks

CD 1:
01 – Intro (Toccata in D Minor)
02 – I´m Alive
03 – Join the Legion
04 – Atom Smasher
05 – Edge of a Knife
06 – Blood & Iron
07 – Black Machine
08 – Frost and Fire
09 – Finger of Scorn
10 – Chaos Descends
11 – Doomed Planet
12 – Chaos Rising
13 – Fallen Idols
14 – Paradise Lost

CD 2:
01 – Master of the Pit
02 – King of the Dead
03 – Cirith Ungol
04 – Intro (Toccata in D Minor)
05 – War Eternal
06 – Nadsokor
07 – Fire (Arthur Brown Cover)
08 – Death of the Sun

Line-Up:

Tim Baker – Vocals
Greg Lindstrom – Guitars, Keyboards
Jim Barraza – Guitars
Jarvis Leatherby – Bass
Robert Garven – Drums

Weitere Infos:

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Metal Blade Records

 

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