Colors Of Neverland – Immer schön aufs Gaspedal

© Colors Of Neverland

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.

Heute sprechen wir mit Sänger Benjamin und Drummer Micha von Colors Of Neverland aus Mannheim, die vor Kurzem ihre Debüt-Single „When Days Goin Over“ veröffentlicht haben.

HF: Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu eurer ersten Single. Auch wenn ihr als Colors Of Neverland noch nicht so lange existiert, seid ihr ja alle keine unbeschriebenen Blätter. Stellt doch bitte kurz euren musikalischen Background vor und wie es zur Gründung der Band kam.

CoN: Danke! Die Band wurde 2017 von Michael und mir gegründet. Wir lernten uns letztes Jahr zufällig kennen und spielten dann eine Weile zusammen. Schnell beschlossen wir „Colors Of Neverland“ zu gründen. Wir arbeiteten zusammen an den ersten Songs und suchten nach Mitgliedern. Man kennt das ja, einer kennt einen, der einen kennt… „haha“. Aber wie schon in der Frage beschrieben, haben alle von uns vorher schon in Bands gespielt. Die Einflüsse, die jeder mitbrachte, waren für uns sehr interessant und wir profitieren von den Erfahrungen in den verschiedenen Musikrichtungen in unseren Songs.

HF: Eine neue Band zu gründen hat ja was davon, eine neue Beziehung einzugehen. Wenn es nicht die erste ist, schleppt man fast zwangsläufig Erwartungen und Macken aus den vorherigen mit ein. Wie lange hat’s bei euch gedauert, bis ihr auf einer Wellenlänge wart und was habt ihr ggf. aus dem Erfahrungsschatz des Einzelnen für euch als Band übernommen? Was macht für euch das Besondere an Colors Of Neverland aus?

CoN: Wie man es am Anfang von einer Beziehung kennt, ist man frisch verliebt. Man geht gemütlich Hand in Hand durch die Stadt und die Welt besteht aus Zuckerguss. Bis dann zum 3. Mal das Geschirr nicht gespült wurde… Wir waren aber alle von Anfang an sehr glücklich mit der Formation. Durch unsere Erfahrungen aus vorherigen Bands versuchen wir, alles so weit richtig zu machen wie nur möglich. Das klappt bis jetzt auch erstaunlich gut und lässt uns effizienter Musik machen.

HF: Ihr habt euch Ende 2017 als Band zusammengefunden, habt im April 2018 euren ersten Gig gespielt, eure erste Single veröffentlicht, habt direkt das Voting für’s MadHouse Open Air gewonnen, wo ihr u.a. mit Our Mirage und Annisokay aufgetreten seid und seid aktuell im finalen Voting für’s Rocco del Schlacko. Respekt! Seid ihr da selber etwas überrascht oder war das hohe Tempo von Anfang an eingeplant?

CoN: Danke für die Blumen! Wir sind natürlich auch stolz auf uns und auch gleichzeitig unglaublich überwältigt. Für uns war klar, dass wir nicht vom Gas gehen dürfen. Wir hatten wirklich viel positive Resonanz zu unserer ersten Single und sind auch sehr dankbar für die Unterstützung. Speziell beim Voting waren wir von dem riesigen Support beeindruckt, wir hatten dank euch eine tolle Zeit auf dem MadHouse Open Air!

HF: Nachdem ich gerade wieder den „Fehler“ gemacht habe, mir eure Single anzuhören und keine Ahnung habe, wie ich diesen Ohrwurm jetzt wieder loswerde: wer ist bei euch für’s Songwriting verantwortlich? Ist der Job bei euch fest vergeben oder entstehen die Songs als Gemeinschaftsarbeit? Und welche Einflüsse kommen da zum Tragen?

CoN: Wir hoffen natürlich, dass der Ohrwurm erstmal bleibt „haha“. Da Benjamin auch von Beruf Songwriter ist, schreibt er die Songs. Meistens komm ich dann mit Ideen, die wir gemeinsam im Studio ausarbeiten. Ich höre Pop-Punk seitdem ich ein Teenager war, daher kommen viele Einflüsse auch von anderen Bands wie All Time Low, Blink182 und Neck Deep.

HF: Da ihr mit eurer ersten Single ja schon die Neugier geweckt habt: habt ihr schon konkrete Pläne in Sachen Album oder EP oder wie geht es bei euch erstmal weiter?

CoN: Heute kommt endlich unsere zweite Single „Grown Up“! Wir sind unheimlich glücklich mit dem Song und freuen uns, ihn euch zu zeigen. Die Songs für die EP sind auch schon fertig geschrieben und werden sobald wie möglich aufgenommen.

HF: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen euch für die Zukunft alles Gute und sind gespannt, was wir als nächstes von euch hören werden.

CoN: Danke schön!

Interview: Katja Maeting

Weitere Infos:
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