Geschrieben von Melanie Busch
Band: Communic
Album: Where Echoes Gather
Label: AFM Records
Veröffentlichung: 27.10.2017
Die Norweger Band COMMUNIC entstand bereits im Jahr 2003, Gitarrist und Sänger Stenslands vorherige Band Namens Ingermanland löste sich auf und mit dem Schlagzeuger Andersen gründete er COMMUNIC. Nachdem Mortensen als Bassist in das neue Bandprojekt geholt wurde, nahmen sie in Eigenregie ein Demo mit drei Songs auf welches im April 2004 vom Magazin Rock Hard zum „Demo des Monats“ gekürt wurde. Kurze Zeit später unterzeichneten sie mit dem deutschen Label Nuclear Blast einen Plattenvertrag, wo ihr Debütalbum „Conspiracy In Mind“ und weitere Alben erschienen sind. Nach sechs Jahren Funkstille kehrt die Band mit dem Label AFM Records zurück und möchte uns mit ihrem Album „Where Echoes Gather“ ein Album präsentieren, was laut ihnen das allerbeste Kunstwerk ist was sie je veröffentlicht haben.
Beim Blick auf die Trackliste war ich erstmal überrascht, denn es ist selten geworden das eine Band ihre Songs in Fortsetzungen schreibt. So bekommen wir eigentlich nur sechs neue Tracks präsentiert, welche mit Untertiteln erweitert wurden. So war ich ziemlich gespannt wie sich das in meinen Lautsprechern macht. Zunächst einmal sollte jeder wissen das es sich hierbei um echten Progressive-Power-Trash-Metal handelt, bei dem der druckvolle Beat am Schlagzeug im Vordergrund steht. Es klingt ein „bisschen“ wie Metallica, aber eben härter und trashiger, vielleicht ist es aber auch der Gesang der mich daran erinnern lässt. Die melodischen Riffs mischen dem Sound einen düsteren Klang unter, was sich im Zusammenspiel mit dem Gesang als ein atmosphärisches Klangkunstwerk herausstellt. Immer wieder werde ich an einzelne Parts aus diversen Metallica-Songs erinnert, so auch als die Nummer „Moondance“ beginnt. Hier sollte jeder seine Lauscher aufsperren und den sanften Riffs oder den weichen Drumelementen zu Beginn mal genauer zuhören. Mit 9 Minuten Länge ist der Song aus einem Mix zwischen Rock Ballade und Power Metal abwechlungsreich gestaltet, welcher mir bis hierhin am besten gefällt. Die Aufteilung dreier Songs in zwei Teile konnte ich weniger heraushören, deutlicher zu hören ist dies aber im letzten Track. Mit klassichen Heavy Metal Elementen wird dem Album ein ruhiger und melodischer Ausklang verschaffen, bei dem die Gesangskünste von Stensland dann doch noch einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Meine Top-Songs des Albums: Moondance, The Claws Of The Sea (Part 2 – The First Moment)
Fazit: Die Mischung aus Power Metal und Progressive Metal hat es in sich. Potential nach oben ist immer, aber das ist – wie immer – reine Geschmacksache. Dennoch haben sie es geschafft mich mit einigen Songs zu überzeugen.
Tracklist:
01. The Pulse of the Earth (Part 1 – The Magnetic Center)
02. The Pulse of the Earth (Part 2 – Impact Of The Wave)
03. Where Echoes Gather (Part 1 – Beneath The Giant)
04. Where Echoes Gather (Part 2 – The Underground Swine)
05. Moondance
06. Where History Lives
07. Black Flag Of Hate
08. The Claws Of The Sea (Part 1 – Journey Into The Source)
09. The Claws Of The Sea (Part 2 – The First Moment)
LineUp:
Oddleif Stensland – Gitarre / Gesang
Erik Mortensen – Bass
Tor-Atle Andersen – Schlagzeug
weitere Infos:
www.communic.org
www.facebook.com/OfficialCommunic