CoreLeoni – Alive

© CoreLeoni

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: CoreLeoni   
Album: Alive 
Genre: Hard Rock 
Plattenfirma: Metalville Records
Veröffentlichung: 27.10.2023

 

Mit dem vorliegenden Album begeben wir uns teilweise auf eine musikalische Reise in die Vergangenheit des Hard Rock. Kein geringerer als „Gotthard“ – Gründer Leo Leoni gibt hier mit seinen neuen Bandmitgliedern den Ton an. Kurzer Einwand: Mit Gotthard verbinde ich ein megageiles Konzert im E – Werk in Köln, seinerzeit noch mit Steve Lee. Die Stimme Gotthard‘s ist leider „still“ geworden (R.I.P.) Nicht weniger begeisternd ist Eugent Bushpepa’s Stimme.

Das Album wurde bereits letztes Jahr während der „Rock Generation Tour 2022“ aufgenommen. Ich würde es nicht als aufgewärmt bezeichnen, weil es ein Jahr „jung“ ist.  Zu hören sind frühere Gotthard Songs (deswegen Reise in die Vergangenheit), sowie neue aktuelle Leoni Songs.

Schon irre, wenn „Il Padrone“ den Auftakt bildet, der Pate führt sozusagen ins Programm. Den typischen Sound des Hard Rock verkörpert das gesamte Werk. Klar das sich die Live Aufnahmen von den normalen Studio Aufnahmen abheben. Da wird virtuos die Gitarre bearbeitet, die Drums legen Dampf auf die Becken und das Publikum wird in diversen Bereichen mit ins Boot genommen.

Und trotz, dass es eine Vinylscheibe ist, glaubst Du live dabei zu sein. Was die Geräuschkulisse der Aufnahmen bewirken kann. Ich wollte mich fast erheben und die „Dio – Gabel“ rocken lassen.

Grandiose Soli, harte Rhythmen die Erinnerungen erwecken, sind das Salz dieser Scheibe. Die markante energievolle Voice heizt trotz Wohnzimmerkulisse beim Anhören an. Und wenn Eugent singt: „Let Life Begin Tonight“ hast Du zuvor vom Leben dennoch nichts verpasst. Berauschend wie er den Ton so lange so hoch hält. 

„Purple Dynamite“ aus dem Album „III“ von Core Leoni ist rockig und mega authentisch. Hier ist der Titel Programm. Dynamit vom ersten bis zum letzten Ton. Einfach mal dem folgen was Eugent von uns verlangt: clap your hands!!!!

Egal welchen Track Du anspielst, die pure Energie springt sofort auf Dich über. Bei „Firedance“ ist Vorsicht geboten, sich nicht zu verbrennen. Der stampfenden Drum und dem hymnischen Gitarrensound kannst Du Dich nicht entziehen. Als Studioversion geht`s ja schon gut ab, aber wie gesagt Live brennt es noch wesentlich besser. Virtuos wie die Saiten beansprucht werden.  

Sei mir ein Vergleich gestattet. „Sister Moon“ erinnert mich vom Aufbau des Songs an „Led Zeppelin“. Und wenn der letzte Track „Here Comes The Heat“ heißt, so waren alle anderen 13 Songs zuvor nicht weniger heiß.

Fazit: Mit unaufhaltsamem Speed werden wir über 50 Minuten bestens unterhalten. Mit enormer Dynamik, Speed kraftvoller Voice und heißen Rhythmen kommt keine Langeweile auf. Unweigerlich musste ich doch mit wippen, den Sound in mich aufsaugen, und für mich hier im Wohnzimmer die „Dio – Gabel“ zeigen. Verrückt!?!?? 
Nein, nur begeistert von dem Album. 10 volle Hellfire Punkte nennt die Scheibe ihr Eigen.

 

Tracklist

01 Il Padrino
02 Higher
03 Standing In The Light
04 Downtown
05 Fist In Your Face
06 Let Life Begin Tonight
07 Purple Dynamite
08 All I Care For
09 Angel
10 Fire Dance
11 Mountain Mama
12 Sister Moon
13 All We Are 
14 Here Comes The Heat

 

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