Corpus Necromanthum – He … Who Suffers Knowledge

© Corpus Necromanthum – He … Who Suffers Knowledge

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Corpus Necromanthum
Album: He … Who Suffers Knowledge
Genre: Blackened Death Metal
Plattenfirma: Satanath Records
Veröffentlichung: 27.04.2023

 

CORPUS NECROMANTHUM haben sich dem angebrannt und geschwärzten Death-Metal verschrieben, präsentieren mir ihr Debütalbum aus dem Jahre 2023 und stammen aus Zentralamerika, genauer gesagt aus Costa Rica.

Der Opener „Tar Uritharhain“ hat eine feinen und von Dunkelheit durchtränkten instrumentalen Beginn, den man nicht des nachts allein im Walde unbedingt erlauschen möchte oder doch?. Im folgenden präsentieren sich schwer voranschreitende Momente und Blastbeat Attacken, die von angenehmen und verständlichen Growls und dämonisch infiziert gesanglichem begleitet werden. Das Quartett bietet Vielfalt und so ist es kein eintöniges Gehämmer in nur eine Richtung. „Deathrow“ zeigt sich in einem kleinen Melodiemantel, stampft schwer in die von Pest durchtränkte Erde, aber hat auch die Schnelligkeit mit im Gepäck und so ist eben dezentes Kopfnicken oder auch infernales ausflippen jederzeit möglich, wobei ich altersbedingt für mich das Erste auserkoren habe…zwinker.

Depths Burned Howling“ rammt und groovt sich durch meine Gehörgänge und parallel zeigt mir Urah, welche schöne Boshaftigkeit und Energie in ihm gesanglich steckt, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob er es alleine mir darbietet. „Stygian Black Waters“ geht nicht nur schön gerade spielerisch seiner Wege, nein er hat auch ein wenig episches in sich verpflanzt, was dem Ganzen in dieser Konstellation sehr gut zu Gesicht oder auch zu Gehör steht und mir in seiner Gesamtheit gut gefällt. „Unearthed Fetter“ schraubt die Töne runter, Blastbeat, gemischter Gesang, der im übrigen in beiden Varianten cool ist, fette Double-Bass und Richtungswechsel machen den Songs für mich in einer Gesamtheit zu einem innerlichen Fest.

Corpus Tactus“ dröhnt dunkel im Beisein des Klaviers, 6-Saiter Klänge schneiden sich ins Fleisch, schmerzerfüllt gesangliches verbindet sich mit tiefer und bodennaher Schwere, ufert des Öfteren aus und der Schmerz und die Qual ist nur im Song verankert, nicht hörend für mich und für meine Ohren, ganz im Gegenteil. „Praeter Memoriam“ doomt sich warm, geht hoch, geht runter und stoppt, um dann wuchtig energiegeladen mal schnell, mal weniger davon, seine Fußabdrücke zu hinterlassen und diese gesanglich schwarz infiziert und tief zu begleiten, zumindest die meiste Zeit und umso mehr das Album in seiner Gesamtheit jetzt schon läuft, umso gehen meine beiden Daumen senkrecht nach oben.

Towers of Blood“ ist wieder ein durchgehendes musikalisches Brett ohne wenig Gnade, gesanglich wird mir wieder besessenes geliefert und wenn die Geschwindigkeit mal gedrosselt wird, drückt es einen innerlich runter. „Transcendence in Solitude“ ist nicht nur der Letzte im Bunde, sondern auch der längste hier verewigte Vertreter und die über 12 min. Länge muss man erst einmal sinnvoll befüllen. Ist Ihnen das gelungen? Jawohl, dass in voller Überzeugung, also gönne sie Dir hier weiter unten und auch genauso wie bei „Corpus Tactus“ ist neben den Hauptprotangonisten ein zusätzliche Gast gesanglich mit dabei, nämlich der Belgier Déhà, seines Zeichens wohl u.a. im Depressive Black-Metal verankert. Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist:

1 Tar Uritharhain 04:45
2 Deathrow 04:25
3 Depths Burned Howling 05:52
4 Stygian Black Waters 05:30
5 Unearthed Fetter 04:02
6 Corpus Tactus 07:09
7 Praeter Memoriam 06:37
8 Towers of Blood 05:45
9 Transcendence in Solitude 12:12

 

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