von Mathias Keiber
Band: Cosmic Reaper
Album: Cosmic Reaper
Genre: Stoner / Sludge / Doom
Plattenfirma: Heavy Psych Sounds Records
Veröffentlichung: 19. März 2020
Cosmic Reaper dürften mit ihrer selbst betitelten Debüt-LP sicherlich bei so manchem Genre-Freund Anklang finden: Das Quartett hat saftige Riffs am Start und einen absolut staubtrockenen Sound. Das war’s aus meiner Sicht aber auch schon.
Was fehlt, sind ausreichend zündende Ideen, um die Spannung über die volle Distanz aufrecht zu erhalten. Die ersten dreieinhalb Songs dümpeln ziellos vor sich hin, Tempowechsel gibt es so gut wie keine, stattdessen die immer gleichen Trommelfiguren. Der Gesang wirkt halb verlegen, halb desinteressiert. Es gibt ihn, doch jedwede Mitteilungsbedürftigkeit kommt ihm abhanden.
Erstes (und einziges) Highlight des Albums ist der Song „Wastlend II“, der die B-Seite einläutet. Und obwohl die etwas engagierter klingt als die A-Seite, so erscheint das Album doch wie ein unterentwickeltes Frühchen.
5 von 10 Hellfire-Punkten.
Songs
1. Hellion
2. Heaven’s Gate
3. Stellar Death
4. Wasteland I
5. Wasteland II
6. Planet Eater
7. Infrasonic
Links
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