Crimson Devils – A Taste For Blood

(C) Crimson Devils

Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Crimson Devils
Album: A Taste For Blood
Genre: (Heavy) Rock’n Roll
Plattenfirma: Svart Records
Veröffentlichung: 21.11.2017

Während in einigen Teilen Deutschlands in diesen Tagen der alljährliche Irrsinn Einzug hält, in dem Erwachsene und solche, die es in Bälde werden wollen, sich in alberne Kostüme zwängen, auf Kommando verdammt gut drauf sind und später besoffen Arm in Arm schunkeln und gröhlen, um sich ein paar Tage später nicht mal mehr mit dem Allerwertesten anzuschauen (im Volksmund auch Karneval/Fasching genannt), erfreut sich der übrige Teil der Bevölkerung an seinem täglichen Tagewerk oder alternativ an richtig fetter Musik.

Womit wir auch schon bei den CRIMSON DEVILS wären. Die Band aus Austin (Texas) wurde Anfang 2012 gegründet und steht laut eigener Aussage für 100% Heavy Rock’n Roll. Während die Band in den ersten Jahren ihres Bestehens etliche Live-Shows absolvierte und ein erstes 7-Track Demo aufnahm, folgte Ende vergangenen Jahres das Debüt Album „A Taste For Blood“.

Und eines muss man den CRIMSON DEVILS lassen: Heavy Rock’n Roll ist genau die passende Umschreibung für das was da aus den Boxen schallt. Während artverwandte Bands wie beispielsweise Double Crush Syndrome im Vergleich noch deutlich zurückhaltender agieren und dementsprechend eingängiger rüber kommen, würzt das Quartett aus Texas ihren Sound mit einer gehörigen Portion Räudigkeit und einer leichten Prise Stoner Rock.

Dementsprechend gibt es auf „A Taste For Blood“ eigentlich nur zwei Arten von Songs: die einen hart und schnell, und die anderen Voll-auf-die-Kauleiste. Was einerseits bis zu einem gewissen Grad richtig Spaß macht, kann auf Dauer vielleicht dann doch ein wenig eintönig werden, da sich das Gros der Songs etwas ähnelt. Ein wenig auf dem Rahmen fallen lediglich „No Action“ (Nomen Est Omen 🙂 ), sowie der finale Track „Doorstep Of The Sun“, die zumindest vom Tempo her relativ gemäßigt rüber kommen und für willkommene Abwechslung sorgen.

Die übrigen Songs können sich aber dennoch hören lassen, als Anspieltipps würde ich mal „Captain Walker“ und den Opener „Dead And Gone“ nennen. Anhänger diese Genres werden an „A Taste For Blood“ ihre helle Freude haben, alle anderen Rock’n Roll begeisterten Hörer können ja mal ein Ohr riskieren.

Trackliste:

1. Dead And Gone
2. Utility Fog
3. STFU
4. Bad News Blues
5. They Get It
6. Captain Walker
7. Clear The Air
8. From Another World
9. No Action
10. Nothing To Claim
11. Doorstep Of The Sun

Line Up:

Jake Unruh: Gesang, Gitarre
Jason Soules: Gitarre
Curt Christenson: Bass
Patrick Pascucc: Drums

Mehr Infos:

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