Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Crimson Storm
Album: Livin´on the Bad Side
Genre: Heavy/Power/Speed Metal
Plattenfirma: Fighter Records
Veröffentlichung: 14.01.2025
Die 2009 in Italien gegründete Band, hat es sich auf die Fahnen geschrieben, den Metal Spirit der 80er wieder aufleben zu lassen. Dabei ist die Band RIOT der Haupteinfluss. Daraus entstand auch der Bandname, da ein Song „Sign of the Crimson Storm“ heißt. Nach einem Umzug nach Spanien, mehreren Besetzungswechseln und zwei EP´s, kommt jetzt ihr erster Longplayer auf den Markt.
Nach dem Intro „Night of the Tyrant“ geht es mit „Ragin` eyes of Darkness“ direkt zur Sache. Ein schöner Riff und der Gesang der an IRON MAIDEN erinnert, sowie ein Ohrwurmverdächtiger Refrain runden die Einleitung gekonnt ab. Das beginnt schon mal vielversprechend. Ein wenig wird man auch an die Anfänge von Metallica zu Zeiten von „Kill em all“ erinnert.
„Outrageous“ beginnt mit ordentlich Tempo und glänzt mit zeitweiligen Tempi Wechseln. Und dazu kommt dann immer ein Solo das stark an die Glanzzeiten des Metals erinnert. Richtig in den 80ern landet man mit dem Song „Nightmare Deceiver“ der mächtig groovt und gemächlich daherkommt. Etwas ruhiger beginnt „Harakiri Rendez-Vous“. Wird dann aber eine solide Nummer. Und immer wieder fallen die genialen Solis auf. Habe ich so schon lange nicht mehr gehört. Respekt
Der Name des nächsten Songs lässt schon erahnen was auf einen zu kommt. „Headfukker“ drückt ordentlich durch die Boxen und lässt jede Mähne durch die Räumlichkeiten wehen. Das Ende des Albums beschließt dann sogar ein spanisch gesungener Track. „Seven Days of Mayhem“ ist zwar ein englischer Titel, wird aber wie erwähnt spanisch gesungen.
Wer auf guten alten 80er Metal steht und Bands wie Iron Maiden mag, sollte hier unbedingt reinhören. Es ist jetzt keine absolute Hochglanzübung und auch ist sicherlich noch ein wenig Luft nach oben, aber mich hat es überzeugt.
Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01 Night of the Tyrant
02 Ragin‘ Eyes of Darkness
03 Outrageous
04 Abuse of Power
05 Nightmare Deceiver
06 Speed Hammerin` Metal
07 Harakiri Rendez-Vous
08 Headfukker
09 Seven Days of Mayhem
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