© CroworD
Geschrieben von: Susanne Kneisel
Band: CroworD
Album: The Ignorance Cut
Genre: Melodic Death Metal
Plattenfirma: Lucky Bob Records
Veröffentlichung: 27.09.2024
Nach fast siebenjähriger Pause (Debüt Album 2017) nun das zweite Werk der 2016 in Österreich gegründeten Formation. Geändert hat sich in dieser Zeit auch die Besetzung. Das Cover hat mich gleich angesprochen. Schnörkellos und doch schonmal sehr aussagekräftig für mich, auf das was sich dahinter verbergen könnte.
Der Opener „Brothers“, der noch überraschend mit klassischen Tönen (feat. Esperia Quartett) aufwartet, steigert sich aber langsam ins Todesmetallische und es gibt mächtig zwischen die Lauscher. „The Devil‘ Truth“, würde ich nicht wissen wen ich da höre, würde ich sofort auf die alten In Flames tippen. Und weiter gehts. Ich bin auch kein Fan davon, jetzt jeden Song unter die Lupe zu nehmen und zu zerpflücken. Aber hier werde ich sicher noch so manche Überraschung in den fast vierundfünfzig Minuten erleben. Mit unbändiger Power geht es durch die Tracks. Messerscharfe Soli schneiden sich ins Gehör und Melodic wird hier dem Death Metal gekonnt untergemischt. Es gibt nicht diese melodischen Parts, die dann in die härtere Gangart übergehen oder umgekehrt und so dann für Stilwechsel sorgen. No way, sie verschmelzen immer zu einer Einheit, halten sich die Waage und verlieren nichts an Energie und Aggressivität über die Gesamtlänge des Albums.
„Totenlied“, das Schlusslicht verabschiedet das Scheibchen instrumental in klassischer Manier und schlägt somit einen Bogen zurück zum Opener.
8 von 10 Hellfire-Punkten
Tracklist:
01 Brothers
02 Isle Of The Dead
03 The Devil’s Truth
04 Secession
05 Crimson Gaze
06 The Obscure, Known To Everyone
07 Death And The Maiden
08 Soulcutter
09 Between
10 Totenlied
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