Crystal Eyes – Starbourne Traveler

(c) Crystal Eyes

 

Geschrieben von Hans Dadaniak
Band: Crystal Eyes
Album: Starbourne Traveler
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 06.12.2019

Crystal Eyes, eine Band die mittlerweile auch schon 27 Jahre seit Ihrer Gründung auf dem Buckel haben, präsentieren sich hier mit einem neuen Album und neuen Mitgliedern.
Um es vorweg zu sagen: die Jungs liefern immer noch 100 Prozentigen Heavy Metal ab. Starke Rhythmen und eingängige Melodien sind hier das Markenzeichen. Auch wenn manche meinen, das ist ja nur „Oldschool“; die sollten noch mal ihre Ohren aufmachen. Die Band bringt uns eine gute Mischung aus „Hard Rock“ und „Speedmetal“ marke Helloween.

Direkt der Opener knallt sofort rein, starke Riffs und Soli nehmen einen sofort gefangen. Man merkt dem Song seine Einflüsse an. Sei es nun „Iron Maiden“ und auch „Helloween“.

Und so läd der nächste Song auch sofort zum „Headbangen“ ein. Hier lässt sich „Accept“ und ein Hauch von „Dio“ nicht verleugnen.

Und trotz seines Alters fügt sich dann der nächste Song nahtlos in die Reihe der aktuellen Songs in das Album ein. Ist „Extreme Paranoia“ doch mittlerweile über 20 Jahre alt und stammt vom Debutalbum.

Dann der titelgebende Song.
„Starbourne Traveler“ beginnt sehr drumlastig und bringt einen guten Mitsing-Refrain, um dann so gegen Mitte des Songs die beiden 6 Seiter zu Gehör kommen zu lassen.

Der nächste Song beginnt dann so, dass man meint, er könnte auch von „Ozzy“ stammen. Geht aber dann gefühlsmäßig mehr in Richtung Helloween.

Beim darauffolgenden Song war dann wohl eher „Saxon“ der Pate. Bringt auch hier der Song einen Mitsing-Refrain und auch die entsprechenden Riffs mit. Abgerundet wird das Ganze dann wieder durch klassische Soli. Ein Song der Chancen auf eine Single hat.

Beim Anfang von „Into The Fire“ hat man das Gefühl, es folgt die quotenmäßige Ballade, aber weit gefehlt. Das Ding ist ein reiner Powersong. Für mich einer der stärksten Songs auf diesem Album.

Und dann doch, eine Ballade. Beginnend mit einer Aktustikgitarre und ruhigem Gesang, haut uns diese Ballade so einen richtigen Feuerzeuge/Handylight-Refrain um die Ohren. Also erstmal entspannen und genießen, wozu auch das Gitarrensoli einlädt.

Beim nächsten Song geht es dann wieder in alter Manier weiter. Könnte vom Stil her bei Avantasia angelehnt sein. Gute Rhythmen, krasses Solo und publikumswirksame Steigerung um dieses mitzunehmen. Auf alle Fälle ein Song der Live performt werden soll.

Zum Abschluss erhalten wir dann wieder einen Song vom Debutalbum. Und wie auch „Extreme Paranoia“, seht „Rage on The Sea“ den neuen Songs in keiner Weise nach.

Ehrlich gesagt, würde ich keine Rezensionen für´s Hellfire-Magazin schreiben, ich hätte die Band nicht auf dem Schirm.
So aber, habe ich wieder mal eine Band kennengelernt die genau meinem Geschmack entspricht. Und darum gibt es von mir 8 von 10 Hellfire-Punkten

 

Tracklist:

  1. Gods Of Disorder
  2. Side By Side
  3. Extreme Paranoia
  4. Starbourne Traveler
  5. Corridors Of Time
  6. Paradise Powerlord
  7. Into The Fire
  8. In The Empire Of Saints
  9. Midnight Radio
  10. Rage On The Sea

 

LineUp:

Mikael Dahl – Gesang und Gitarre
Jonatan Hallberg – Gitarre
Claes Wikander – Bass
Henrik Birgersson – Drums

Weitere Infos:

http://www.crystaleyes.net
https://www.facebook.com/crystaleyessweden
https://www.youtube.com/watch?time_continue=43&v=HDGJhoB7ACM&feature=emb_logo

 

 

 

 

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