Geschrieben von Jörg Schnebele
Band: Custard
Album: A Realm Of Tales
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 19. Mai 2017
Die Herner Band Custard veröffentlich mit „A Realm Of Tales“ bereits ihr sechstes (!!) Album; unvorstellbar, dass die Outputs der Band in der Vergangenheit total an mir vorbeigegangen sind.
Ohne Zweifel erkennt man gleich beim ersten Reinhören die deutschen Wurzeln und Einflüsse, was keinesfalls abwertend gemeint ist, sondern die Qualität des Werkes unterstreicht: „Made In Germany“.
Dass die Band auf ihrer Facebook Seite als Einfluss „Heino“ angibt, zeugt von einem verschrobenen Humor, der an Helloween erinnert.Die Musik dagegen würde ich eher in Richtung Grave Digger, Primal Fear oder Helloween, vielleicht stellenweise sogar bei Blind Guardian ansiedeln.
„A Realm Of Tales” ist nicht aalglatt, nicht überproduziert; es gibt Ecken und Kanten, die sich aber keinesfalls störend auswirken, sondern den Charme der Band ausmachen.Druckvolle Songs, gepaart mit etwas Hymne (The Pied Piper, Queen Of Snow) und Helloween Gitarrenläufen (Snow White, Forged in Fantasy).
Es gibt auf der CD keinen einzigen Ausfall zu verzeichnen, so dass alle Freunde des klassischen melodiösen Powermetals hier voll auf ihre Kosten kommen.
Für mich sind Custard eine tolle Neuentdeckung, auch wenn es die Band schon sooo lange gibt.
Daumen hoch!
Tracklist:
- Icy Stare
- Queen of Snow
- The Pied Piper
- Arabian Nights
- Snow White Snow Away Intro)
- The Little Match Girl
- Daughter of the Sea
- Witch Hunter
- Sign of Evil
- Bluebeard
- Forged in Fantasy
Mehr Infos:
https://www.facebook.com/custardband/