Geschrieben von Helgvar Mánfreðson
Band: Cypecore
Album: Identity
Plattenfirma: Adulruna Records
Veröffentlichung: 6. Mai 2016
Wir schreiben das Jahr 2133. Der dritte Weltkrieg hat gewütet und die Menschheit hat sich selbst fast komplett ausgelöscht. Es herrscht pure Verwüstung, und große Teile der Erdoberfläche sind radioaktiv verseucht. High Tech Squads kämpfen um Ressourcen und synthetische Körperteile sind für das Überleben unerlässlich. Eine Beschreibung, die die Band auf Ihrer Webseite hinterlassen hat.
Das dritte Album (11 Songs und einen Bonustrack ” The Hills Have Eyes” (Digipack) der Band aus Sinsheim, gelegen im schönen Baden-Württemberg, ist eine geniale Mischung aus Sci-Fi und Melodic Death Metal, Steampunk und Cyberthrash. Der Aufzug Cypecores ähnelt schon sehr einer Welt aus unendlichen Weiten. Seven of Nine lässt grüßen!
Was die Jungs mir hier bieten…ist explodierender Treibstoff! WOW. Fette Riffs, Doublebass Inferno, gezielt platzierte elektronische Elemente, gepaart mit der Wucht eines Borg Angriffes, melodische Vocals und Growls. Hier gibt es keinen Widerstand……ich bin assimiliert!
Der Opener ,,Saint Of Zion“, eine wunderbare Mischung aus Aggression, schrampfenden und epischen Momenten. Manchmal erinnert mich der Gesang in den Mittelsequenzen an Gothminister, wie desweiteren auch musikalisch bei ,,The Void“. Cool. Das Album strotzt nur so vor Ideen. Hymnisch – wuchtig wird es bei ,,’Where The World Makes Sense“.
Dominic Christoph – Vocals, Evan K. – Guitars, Nils Lesser – Guitars (ex-Beyond the Black), Christoph Heckel – Bass und Tobias Derer – Drums (ex-Beyond the Black) haben aus meiner Sicht, ein grandioses Werk abgeliefert. Da sich die Ära Beyond the Black nach neuesten Meldungen wohl erledigt hat, zumindest in der alten Besetzung, hoffe ich inständig auf weiteres Material aus dem Hause Cypecore. Aber bitte nicht wieder erst nach sechs Jahren.
9,5 von 10 Hellfire-Punkten!
Tracklist:
01. Intro
02. Saint Of Zion
03. Where The World Makes Sense
04. My Confession
05. Hollow Peace
06. Identity
07. Drive
08. A New Dawn
09. The Abyss
10. The Void
11. Outro
Bonus Track:
12. The Hills Have Eyes
Weitere Infos: