Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Cypecore
Album: Version 4.5: The Dark Chapter (5 Track EP)
Genre: Metalcore/Industrial Metal
Plattenfirma: Vaultroom Records/Cargo
Veröffentlichung: 28.04.2023
CYPECORE aus Sinsheim in Baden-Württemberg melden sich am 28.04.2023 mit ihrer neue EP „Version 4.5: The Dark Chapter“ zurück und diese beinhaltet fünf Titel. Neben der normalen CD-Version gibt es auch eine schmucke, auf 500 Stück große, limitierte Stahl-Box-Ausgabe im Verkauf. In dieser befindet sich neben der EP ein Cypecore-USB-Stick mit Hidden-Track, eine Autogrammkarte, ein Sticker, ein Patch, eine metallische Multi-Werkzeug-Karte und eine LED-Taschenlampe, die natürlich leuchtet…zwinker…
Widmen wir bzw. ich mich nun mal aktuell hörend dem da kommenden und so startet ich mit „Chosen Chaos„, wo mir gleich die bekannt markant growlend beißende Stimme von Dominic Christoph vokalistisch entgegenschlägt, die aber nicht dauerhaft präsent ist und durch cleanen schwebenden Gesang abgelöst wird bzw. es ein Wechsel stattfindet. Wenn diese „sauberen“ erklingen, erinnert es mich an Gothminister, was definitiv nicht schlecht ist, zumindest für mich und ansonsten ist der Song schön elektronisch und spielerisch wuchtig aufgebaut.
„Rise“ empfängt mich mit seichten Erinnerungen an die mittlere Schaffensphase von Theatre Of Tragedy, deren Fan ich bin und dieses hier also hörend begrüße. Hier werden die härteren Gesangsparts in den Schrank verbannt, rhythmisch geht es schön geradeaus, der Kopf wippt ungefragt mit und der Song mit seinem Gesamtaufbau, wird live die Massen zum mitmachen animieren bzw. hier muss nichts animiert werden, da geht man automatisch mit. „Spirals“ ist einerseits kraftvoll und andererseits schwebend und elektronisch gesangliches wechselt sich mit den cleanen und härteren Momenten ab und „Liquid Fire“ rammt mit seiner immer wieder auftretenden Wucht die Nägel von ganz alleine in die Holzpalette, aber auch die seichte Verträumtheit kommt nicht zu kurz.
Der letzte im Bunde names „Rise (Death Version)“ kommt irgendwie in einem anderen Soundgewand daher, wie bisher vernommen. Hier finden sich die härteren gesanglichen Parts wieder, die Drums sind flotter, aber „komisch“ unterwegs und mir fehlt der vorher gehörte Druck. So gewollt? Ich vermute mal ja und daher bilde sich bitte jeder von dieser Version seine eigene Meinung. Von mir gibt es für alles 7,5 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
1 Chosen Chaos
2 Rise
3 Spirals
4 Liquid Fire
5 Rise (Death Version)
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