D-Wall – Mind Core Ruption

© D-Wall

 

Geschrieben vonJörg Schnebele
Band: D-Wall
Album: Mind Core Ruption
Genre: (Melodic) Heavy Metal, Melodic Death Metal
Plattenfirma: Housemaster Records
Veröffentlichung: 25.08.2022

 

Dass ich von den Hannoveranern D-Wall bisher noch nichts gehört habe, verwundert mich selber. Und das, obwohl es die Combo bereits seit 1999 gibt.
Vielleicht liegt es daran, dass die Band offensichtlich über die Jahrzehnte ihren Stil geändert hat und sich aktuell in einer musikalischen Twilight Zone aufhält. Anfänglich Hard Rock, dann Heavy Metal und nun Melodic Death Metal. Wobei Melodic Death Metal auch nur bedingt zutrifft und zu gleichen Anteilen auch der (Melodic) Heavy Metal durchschlägt.

Sängerin Sandra Barclay ist für den cleanen Gesang zuständig, bringt aber auch die recht interessanten und gut platzierten Growls unter.
Dabei könnte die Diskrepanz zwischen „normalem“ und Death Metal nicht größer sein. Funktioniert aber bestens.

Unter den zehn Songs gibt es keinen Ausfall; ich denke die Problematik besteht eher darin, Fans zu rekrutieren. Für Traditionalisten sind D-Wall vielleicht zu hart, für die Death Fraktion eher zu soft.
Ich würde mich freuen, die Band einmal live zu sehen, wobei nicht nur das Package mit anderen Bands interessant sein dürfte.
7 von 10 Hellfire Punkten halte ich an dieser Stelle für angebracht.

 

Tracklist:

01 Northwind
02 After Dark
03 Cold
04 Carbolic Acid Brew
05 Enslaved Humans
06 Pestilence
07 Mind Core Ruption
08 Mad Hatter
09 Expectations
10 My Own Mortality

 

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