Daeva – Through Sheer Will and Black Magic

© Daeva – Through Sheer Will and Black Magic

 

Geschrieben vonHelgvar Sven Mánfreðson
Band: Daeva
Album: Through Sheer Will and Black Magic
Genre: Black/Thrash Metal
Plattenfirma: 20 Buck Spin
Veröffentlichung: 14 Oktober 2022

 

Fünf Jahre nach der Veröffentlichung ihrer EP „Pulsing Dark Absorptions„, erhoben sich die die US Black/Thrash Metaller um DAEVA vor einigen Tagen aus den lodernden Flammen und dies mit ihrem Debütalbum „Through Sheer Will and Black Magic“ im Gepäck.

Das „Intro (Emanations)“ entlässt sphärisch instrumental dunkle Klänge, bevor „The Architect And The Monument“ und „Arena at Dis“ folgend die Höllentore im wahrsten Sinne musikalisch aufbrechen und ein infernal in Asche getauchtes und energisch thrashiges Album auf die Menschheit loslassen, das sich in dieser Verfassung fast durchgängig die 36:38min. so bewegt und sich mir zur Freude so präsentiert.

Passion Under the Hammer“ ist da schon „gediegener“, aber das heißt nicht das hier im Kreise umarmt geschmust werden soll. Das Quartett aus Philadelphia (USA) bringt verschiedenstes kreativ unter, führt es zueinander, sodass eine klangliche Einheit gebildet wird und Erinnerungen an Abbath steigen in mir hoch, bevor das Ende nun doch noch abschließend ruhig eingeläutet wird. „Loosen the Tongue of the Dead“ entlädt mal wieder einen wahren Orkan und das in allen Belangen, zieht sich folgend Schritt für Schritt etwas zurück und endend wird es schwerer, mit den entsprechenden Fußtapfen in der Asche.

Fragmenting in Ritual Splendor“ schleppt sich, stampft auf und teilt aus und dies alles in schöner einträchtig vermischter Balance, wie bei einem wohlschmeckenden Kartoffelsalat, während die 6-Saiter in den Händen von Steve Jansson nebst den anderen eindrucksvolles zaubert. „Polluting the Sanctuary (Revolutions Against Faith)“ und „Itch of the Bottle“ entfachen wieder alles rasant und dies ohne Kompromisse, wobei zweiter im weiteren schön in den geradeaus und stampfenden Modus ab und zu wechselt und mich auch dort zum altersgerechten Mitmachen animiert.

Abschließend kehrt der Herr der Finsternis mit „Luciferian Return“ zurück und wahrlich nicht leise und still. Aufgefahren wird noch einmal eine energiegeladene in Pech getauchte Kanonade, wobei die Drums und die Gitarre ein Battle haben, wer schneller ist. Dies ist aber nicht durchgängig und so wird weiteres schweres spielerisch dargeboten, was in seiner Gesamtheit einfach Spaß macht es zu hören, zumindest für mich.

Klar, hier steht das Grundgerüst, die festgelegte Bahn, das musikalische Seil, wo man sich entlanghangelt fest, aber dies stört mich nicht im geringsten, denn sie zeigen jede Menge spielerische Vielfalt zwischen den Zeilen und so bin ich sehr angetan vom ersten Longplayer.

von mir gibt es 9 von 10 Hellfire Punkten

 

Trackliste:

  1. Intro (Emanations) 02:05
  2. The Architect And The Monument 03:02
  3. Arena at Dis 03:05
  4. Passion Under the Hammer 05:08
  5. Loosen the Tongue of the Dead 04:48
  6. Fragmenting in Ritual Splendor 03:24
  7. Polluting the Sanctuary (Revolutions Against Faith) 04:10
  8. Itch of the Bottle 03:50
  9. Luciferian Return 07:06

 

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