Daily Insanity – Chronicles of War

© Daily Insanity – Chronicles of War

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Daily Insanity
Album: Chronicles of War
Genre: Thrash Metal
Plattenfirma: unbekannt
Veröffentlichung: 10. September 2021

 

Thrash Metal ala Germany! Manchmal ist es schön, auch mal neben und über den Tellerrand zu schauen. Klar Kreator, Tankard, Destruction oder Sodom sind jedem metallisch hörenden ein Begriff und ich bin Fan ihrer ersten Stunde. Des Weiteren dürften dann schon Darkness, Space Chasers und Godslave folgen (falls ich eine übersehen habe, sry) und dann? Genau, dann geht man schon tiefer in den Underground oder man entdeckt eine weitere Neuheit, zumindest für mich, aus Berlin. Um wen geht es?

Die Rede ist von DAILY INSANITY, einem Trio, was sich 2015 gründete und im September des Jahres 2021 ihr Debütalbum „Chronicles of War“ veröffentlichte. Das Album ist befüllt mit elf Titeln und hört nach einer Gesamtspielzeit von 42:07 min. auf, Töne von sich zu geben.

 „Agony of Valkyries“ eröffnet in einem kurz ziehenden Intro mit Drums und Gitarre, um mich dann mit „Chronicles of War“ fett schneidend und aggressiv frontal, Riff schwer und headbangend erwischend zu umgarnen, was ihm gelingt und der in seinem musikalischen Grundgerüst schwer unterwegs ist. Gesanglich kommt Bassist Hans schön klar, rauchig und dreckig rüber und manchmal wie beim folgenden „It Doesn’t Matter“ (und nicht nur dort), erinnert er mich ein wenig am Samaels Frontmann Michael Locher (Vorphalack).

Elektronisch kurz geht „Stolen Valor“ beginnend an den Start, um dann geradeaus und energiegeladen sich seinen Weg in Vereinigung mit schweren Momenten zu bahnen und „Warchild“ ist in seiner Spielweise ein Wahnsinns Feuerwerk auch außerhalb von Silvester und Gitarrist Gene hat danach wohl eine Sehnenscheidenentzündung im Handgelenk und Drummer Gustl kein Gefühl mehr in Armen und Beinen…zwinker.

Marching Drummer“ marschiert und geht im Gleichschritt seinen Weg und hinterlässt auf diesem schwer eingetretene Spuren zurück, “ I Am the Mission“ kommt immer wieder nachdenklich, schwermütig und akustisch daher, aber in der Zeitachse ausschlagend im Rhythmus und in der Geschwindigkeit austeilend ist auch vertreten und frostig wird es es mit „A Lonely Soldier„, die Akustik ist wieder mit an Bord, auch wenn nur kurz.

Sleepless“ teilt in alle Richtungen kräftig aus, für jeden Headbanger ist geschwindigkeitstechnisch was dabei, von extrem bis in Zeitlupe die Haare wedelnd, „Doomsday„, als vorletzter im Bunde, kommt messerscharf an der 6-Saiter und wechselnd zwischen gediegen und los geht`s daher, um mit „The Reckoning“ endend anders und dies nicht nur gesanglich das Ganze abzuschließen.

Mir hat sehr gut gefallen was ich gehört habe, denn die Berliner gehen ohne großes Wenn und Aber an`s Werk und verdreschen mich ordentlich, was ich genieße! Im übrigen gibt es das Album im Shop der Band, was jetzt nichts überraschendes ist, aber dort findet ihr noch zusätzlich den Bonustrack „Desert Storm“ mit darauf verewigt.

Fazit: Für MICH eine neu entdeckte Perle aus dem deutschen Thrash-Metal Bereich!

Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten!

 

Trackliste:

  1. Agony of Valkyries
  2. Chronicles of War 03:12
  3. It Doesn’t Matter 03:21
  4. Stolen Valor 04:48
  5. Warchild 04:05
  6. Marching Drummer 04:13
  7. I Am the Mission 04:31
  8. A Lonely Soldier 01:54
  9. Sleepless 05:29
  10. Doomsday 04:13
  11. The Reckoning 05:04

 

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