Damnations Day – A World Awakens

Geschrieben von Melanie Busch
Band: DAMNATIONS DAY
Album: A WORLD AWAKENS
Plattenfirma: Sensory Records (Alive)
Veröffentlichung: 24.03.2017

Die australische Band DAMNATIONS DAY, bestehend aus den Brüdern Mark Kennedy (Gesang und Gitarre) und Dean Kennedy (Gitarre) komplettieren sich mit dem Schlagzeuger Jon King und präsentieren uns ihr zweites Album A WORLD AWAKENS. Ihren Durchbruch schafften die drei Jungs im Jahr 2014 als sie mit der Band ACCEPT durch Europa und Skandinavien tourten. Was sie aus ihren Livegigs mitgenommen haben hören wir nun im neuen Album…

Schon beim Start der Scheibe prescht mir der Schlagzeuger mit seinen gewaltigen Beats durch die Ohren. Feinster Metal mit harten Riffs und feurigen Schlägen zieht sich bis in den dritten, ruhigeren Song COLOURS OF DARKNESS durch mein Gehör. Der Gesang von Mark störte mich Anfangs ein wenig, klingt er doch wie viele andere Sänger dieses Genres, doch ich werde im dritten und im vierten Song eines besseren belehrt. So ruhig I PRAY beginnt, um so gewaltiger schlägt er im Refrain zu. Ich bemerke sofort dass dieser Song vielseitig ist, sei es im Gesang, an den Gitarren oder am Schlagzeug. Von leisen und ruhigeren Tönen, geht der Song über in tiefe und harte Passagen mit Effekten die sich von links nach rechts durch die tiefsten Nervenbahnen meines Gehörs ziehen.

INTO BLACK ist eine sehr schöne ruhige Nummer die mich dazu einlädt die Augen für einen Moment zu schließen um den Song auf mich wirken zu lassen. Wenn mich eine Metalband dazu bringt einen Song zu fühlen, dann haben sie alles richtig gemacht. So reicht dieser fühlbare Moment auch bis in den nächsten Song TO BEGIN AGAIN, für einen kleinen Adrenalinschub zwischendrin sorgen die Töne des Schlagzeugers. Und schon knallt mir auch THE IDOL COUNTERFEIT dermaßen ins Ungleichgewicht der bisherigen Songs auf dem Album, dass ich es fast überhöre wie brachial die Gitarren zu hören sind. A WORLD AWAKENS ist der härteste Song des Albums, es ist der Song schlecht hin um beim Headbangen nochmal alles geben zu können. Mit der wieder etwas ruhigeren Nummer DIAGNOSE endet das Album, mir wird nochmal deutlich mit welch großartiger Stimmbreite der Sänger Mark an dem Album alles gegeben hat – ich bin schwer beeindruckt.

Fazit: Das Album könnte für echte Metalfreaks vielleicht etwas zu sanft erscheinen, man sollte sich aber von den Songs die ruhiger klingen nicht täuschen lassen. Die Australier haben für ausreichend, abwechslungsreiche Überraschungen gesorgt.  Kaum zu glauben dass es sich hierbei erst um das zweite Album der Band handelt, durchweg klingt es eher nach einer Band die längst ihren Status bei enthusiatischen Metalfans erreicht hat.

Tracklist:
1.  The Witness
2.  Dissecting the Soul
3.  Colours of Darkness
4.  I Pray
5.  Into Black
6.  To Begin Again
7.  The Idol Counterfeit
8.  A World Awakens
9.  Diagnose

weitere Infos:
http://www.damnationsday.com/
https://www.facebook.com/damnationsdayband/

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