Geschrieben von: Susanne Kneisel
Band: Darkened
Album: Defilers Of The Light
Genre: Death Metal
Plattenfirma: Edged Circle Productions
Veröffentlichung: 14.06.2024
Die Playtaste noch nicht richtig gedrückt, schon fegen mir nach dem Intro die Tracks einem Tornado gleich um die Ohren „they blow my mind“. Ich liebe diesen melodischen Einstieg, der sich dann in todesbleihaltige Sturmböen entlädt. „Echoes Of Solitude“ teilt dann sozusagen instrumental das Scheibchen um dann wieder in die härtere Gangart zu verfallen, der es auch an melodischen Parts nicht fehlt.
Dieses Album fügt sich für mich wieder nahtlos in die „Encyclopaedia Darkened“ ein. Dieser mächtige Sound mit einem gewissen Groove hat sich wie ein Virus in meinen Gehörgängen eingenistet und auch Juanjo Castellanos begleitet diese Serie mit seinen mega ausdrucksstarken Covern, die wie die Faust aufs Auge zu dem musikalischen Inhalt passen. Aber wen wundert das bei dieser Besetzung. Gord Olson, Linus Nirbrant, Hempa Brynolfsson, Tobias Cristiansson und Perra Karlsson sind ja keine Unbekannten in der Szene.
„Masses Of Vain Observance“ und „Final Sanctuary“ haben für mich schon Hymnen Character und mir fehlen gerade die Worte, um diese Songs zu beschreiben. Zwei absolute Highligts für mich, wobei mich das Schlusslicht „Final Sanctuary“ sogar etwas an meinen „alltime Fave“ „The Final Chapter“ von Hypocrisy erinnert.
Insgesamt ist das Album ein Schmelztiegel mit allen Facetten, die ich an diesem Genre so liebe. Ein Masterpiece + für mich. Ich muss auch gar nicht lange überlegen, um hier 10 von 10 Hellfire-Punkten zu vergeben.
Tracklist:
01 Waves Of Desolation
02 Defilers Of The Light
03 Those Who Dwell Below
04 In Praise Of Shadows
05 Just Close Your Eyes
06 Echoes Of Solitude
07 On We Slaughter
08 Dead Inside
09 Masses Of Vain Observance
10 As Apocalypse Dawns
11 Final Sanctuary
Mehr Infos: