Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Darragh
Album: Traveler
Genre: Melodic Progressive Rock / Rock
Plattenfirma: Self-Production
Veröffentlichung: 18. Dezember 2020
Aus Schwerin in Mecklenburg/Vorpommern stammt das Quintett DARRAGH, das sich einen altirisch / gälischen Namen ausgesucht und gewählt hat (das Nordische verbindet – zwinker), was so viel wie „die Eiche“ bedeutet und sich progressiven Rock auf die eigene melodisch musikalische Fahne geschrieben hat. Das mir vorliegende Album wurde ende 2019 eingespielt und fand vor kurzem den digitalen Weg ins Licht der Welt.
Der Opener „Endless Hope“ ist der Längste im Acht-Song-Geschwader und vermittelt eindrucksvoll gefühlvolles mit kreativ härteren Elementen, zelebriert rhythmisch aktive Mitmach-Momente, zu keiner Zeit wirkt er endlos und das stimmlich Vokalistische ist einfangend im gemeinsamen Zusammenspiel der fünf Musiker. „At The Edge Of Immortality“ biete die „ich mache mal die Augen zu, träume mich weg und wenn die härteren Töne auf mich treffen, wippe ich eifrig mit“ Atmosphäre. Alles ist sehr stimmig, elektronisch untermalt und es macht Spaß dem zuzuhören.
„Lagom Intermezzo“ ist ein kurzer mit akustisch -und gesanglichen, verträumt und balladesk, das von „Dignity Before Dawn“ beginnend fortgesetzt wird und dann in gefühlsbetonte Melodiebögen eintaucht. Es kann mitgerockt oder einfach zurückgelehnt die Seele baumeln gelassen werden, das entscheidet selbst. „Salvation“ gibt den 6-Saitern ihre Plattform, die eine wundervoll feinfühlige und ausdrucksvolle Stimmung in Zusammenarbeit mit allem anderen zelebrieren.
„Succubus Insane“ geht rockiger zu Werke, lässt das Seelenvolle aber nicht vor verschlossener Tür stehen, bietet vielerlei Facetten und wird live definitiv der Abräumer sein. „The Road Not Taken“ sprüht wieder vor kreativem, affektiv wippe ich mit dem Kopfe altersgerecht mit und werde von melancholischen Momenten umhüllt. Nehmt also euren Partner in den oder auf den Arm bzw. wenn ihr Single seid ein Feuerzeug in die Hand, entzündet es (nicht den Partner) und genießt die von zusätzlich leichten elektronischen Tönen getragenen Augenblicke. Mit „Surrounded By Light“ geht die Reise besinnlich, bedächtig, balladesk und rockig zu ende.
Ein beindruckendes Erstwerk der Nordlichter, was definitiv Lust auf mehr macht!
Fazit: Du willst träumen? Du willst deinen Kopf im Rhythmus bewegen? Hier bekommst du beides!
Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten
Trackliste:
- Endless Hope 08:40
- At The Edge Of Immortality 06:34
- Lagom Intermezzo 01:55
- Dignity Before Dawn 07:20
- Salvation 03:41
- Succubus Insane 07:01
- The Road Not Taken 06:28
- Surrounded By Light 06:38
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