Geschrieben von Gastautorin Martina Pfeiler // © Photos Teuflische.event-photos by Kirsten Priemer (Homepage).
Das Mittelalterliche Phantasie Spectaculum (MPS) am Fühlinger See in Köln ist mittlerweile eine Institution und öffnete in diesem Jahr am 03.08.2019 für zwei Tage die Tore.
Auf dem weitläufigen Gelände befanden sich vier Bühnen mit unterschiedlicher Musik und auch kleine Verkaufsstände waren dort zu finden, sodass für jeden etwas dabei war. Auf den Bühnen wurde von Folk, Punkmusik bis Rock gespielt und es traten u.a. folgende interessante Bands auf: Ye Banished Privateers, Versengold, d’Artagnan, Saltatio Mortis, Letzte Instanz und Faun. Gerne hätten wir alle auftretenden Bands für Euch fotografiert, aber das war für uns einfach nicht machbar.
Beim durchstreifen des Geländes hörte man an einigen Ecken viele kleine Bands, die die Besucher unterhielten und so die Wartezeit auf die jeweiligen anderen Auftritte verkürzten. Um 13 Uhr ging es für uns auf der Folk-Bühne mit Ye Banished Privateers, einer schwedische Band, los. Die Schweden spielen eine Mischung aus Folk- und Punkmusik und führten die Fans ins 18. Jahrhundert zurück. Sie traten mehrfach an diesem Wochenende auf und hatten jedesmal eine sehr grosse Fangemeinde um sich gescharrt.
Um 15 Uhr ging es auf der MPS-Bühne mit weiter. Versengold spielen modernen Folkrock mit deutschen Texten. Die Band wurde 2003 gegründet und veröffentlichten dieses Jahr ihr 11. Album, mit dem Namen „Nordlicht“. Seit rund 15 Jahre ist Versengold als sehr gute Akustikband bekannt und spielten ein Wochenende vorher erst in Wacken. Dabei macht es einfach Laune, mit anzusehen, wie viele Fans diese Band hat und wenn alle vor der Bühne alle mitsangen und -tanzten. Die Songtexte sind alle von der Band selbst geschrieben und sie spielten an diesem Wochenende einen schönen Mix aus neuen und alten Lieder.
Einige Zeit später, so gegen 16:30 Uhr ging es mit der nächsten Band weiter. Saltatio Mortis sind für ihre große Fangemeinde bekannt und so wunderte es nicht, dass die Fans ab dem ersten Ton bei der Band dabei waren und alle Lieder mitsangen. Die Band trat am Samstag um 22 Uhr erneut auf, dieses Mal mit einer Feuershow und diejenigen unter Euch, welche sie nicht sehen konnten, haben echt was verpasst.
Die Letzte Instanz sind von der Bühne nicht mehr weg zu denken und als die Band um 17: 30 Uhr die Bühne stürmten, gab es kein Halten mehr. Bis in die letzte Reihe machte jeder mit und man bemerkte sofort, wie beliebt sie bei den Leuten sind. Dabei gehören Sie eigentlich, wegen der Verbindung mit Cello und Geige, nicht wirklich als deutschsprachige Rock Band ins Mittelalter. Trotzdem hatten Sie ihren Platz gut behauptet und stache aus unserer Sicht als Band positiv hervor.
Mit d´Artagnan ging es als nächsten auf der Folk-Bühne rund und die Franken gehören eindeutig zum MPS. Die Nürnberger Band wurde von drei Freunden gegründet und haben dieses Jahr ein weiteres Album mit dem Titel „In jener Nacht“ veröffentlicht. Damit sind sie wieder zurückgekehrt zu ihren Wurzeln. Bei ihrem Auftritt feierten sie dieses back to the roots mit alten und neuen Lieder, was von dem Publikum super aufgenommen wurde.
Faun bildeten den krönenden Abschluss für diesen Abend. Alle Leute die zur später Stunde noch da geblieben waren, versammelten sich vor der Bühne, um mit ihnen das Ende des ersten MPS-Tag in Köln zu feiern. Was keiner vorher wusste, Flo von Versengold (Geiger), unterstützte die Band Faun auf der Bühne und wurde mit großem Hallo von den Faun-Fans begrüßt. Auch hier gab es kein halten mehr, als Faun und Flo die Bühne betraten. Es wurde gesungen und getanzt bis zum letzten Ton.
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