David Reece – Baptized By Fire

© David Reece

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger 
Band: David Reece  
Album: Baptized By Fire
Genre: Heavy Metal / Hard Rock 
Plattenfirma: El Puerto Records/Edel „KNM“ 
Veröffentlichung: 01.03.2024

 

Heute haben wir mal wieder eine Co-Produktion vorliegen. Insofern Co-Produktion, als dass wir ein Mix aus USA und Italien haben. David Reece ist famous, bzw dürfte vielen Rock Fans durch „Bonfire“, „Accept“ oder „Bangalore – Choir“ bekannt sein. Zusammen mit Riccardo Demarosi (b) sowie den Brüdern Niccolo Savinelli (g) und Giovanni Savinelli (dr) rocken sie die „Stage“.

Lassen wir uns also mal überraschen, was die 12 Tracks für einen Hörgenuss beinhalten. Gehen wir rein nach dem Cover, so wird es heißer als heiß. Testen wir einmal ob das Album wirklich mit Feuer getauft („Baptized By Fire“) ist. „Enemy Is Me“ kracht aber gleich in die Ohren. Harte Drum, riffige Töne und die markante Voice von David sprengen den Schmalz aus dem Gehörgang. Wenn das nicht hilft, ist spätestens bei seinem Scream alles vorbei.

Gemäß dem Titel „Wrong Move“ bist Du hier falsch angesiedelt, sollte Dich der Rhythmus nicht berühren. Der Wechsel des Gitarrensounds vom schrillen Heulton einer Sirene zum riffigen Metal fasziniert aber nicht so wie der Opener „Enemy Is Me“.

Was dennoch wieder hammerhart crasht, ist der fünfte Track „No Rest For The Wicked“. Seine Voice mit einem heavy Scream betont rockig, energievolle Drum und riffigen Returns.

„Twilight of the Gods“ fällt für meine Begriffe etwas ab. Da fehlt mir die Power, gleichwohl David stimmlich alles versucht. Der scratchy Gitarrensound in „Closer To God“ ist hörenswert, wobei mich der Song irgendwie trotz allem nicht packt. Das sollte aber das restliche Werk nicht schmälern.

Begeisterungsstürme löst – zumindest bei mir – die Ballade „My Heart Burns“ aus. Waving hands in the air, weeping Guitar, und ein Refrain zum Mitsingen.  

Fazit: Wie eine Dampfwalze überfährt Dich dieses Album. Knallhart, riffig, brutal stimmgewaltig rammt sich der Musikexpress über Hammer und Amboss ins Auditive. David hat wiederholt nicht enttäuscht. Energiegeladen mit der Power einer startenden Rakete zu vergleichen, ein Masterpiece. Nur wo David Reece drauf steht, ist auch David Reece drin. Eine Akzeptanz der Ablehnung („Acceptance Of Denial“) wird das Album sicher nicht erfahren. Meine Bewertung für dieses üppige Werk ergibt 9 von 10 Hellfire Punkten.   

 

Tracklist:

01 Enemy Is Me
02 We’Ve Lost The Fight
03 Wrong Move
04 Payback’s A Bitch
05 No Rest For The Wicked 
06 Twilight of the Gods
07 Seasons Of A Man  
08 Closer To God
09 Archbishop Of Anarchy
10 My Heart Burns
11 Acceptance Of Denial
12 Tomorrow Don`T Matter Today

 

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