De Arma – Nightcall

© De Arma

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band: De Arma  
Album: Nightcall 
Genre: Gothic Post Rock 
Plattenfirma: Silent Future Recordings 
Veröffentlichung:  06.05.2022

 

Heute liegt mir eine internationale Band aus Schweden/Vereinigtem Königreich zur Rezension vor. „Nightcall“ wurde bereits vor Wochen auf den Markt gebracht.  Gegründet 2009 von Andreas Petterson, der eigentlich aus der Black Metal Szene stammt, hat er sich von der Szene abgewandt und sich nunmehr dem Gothic/Post Rock verschrieben.
Andreas spielte zwei Jahre lang sämtliche Instrumente selbst, beschränkte sich ab 2011 darauf nur noch der Gitarre und dem Bass Töne zu entlocken. Seit 2021 ist auch seine Stimme zu hören. Unterstützt wird er gesangstechnisch von Maria Oja. Johan Marklund kam 2011 zur Band hinzu und bedient seitdem die Drums.

Das Trio veröffentlichte 2011 ihr erstes Album „Towards the Shore of the End“. Allein dem Titel nach könnte man Petterson’s musikalische Vergangenheit erahnen. 
Im nächsten Werk 2013 „Lost, Alien and Forlorn“ konnte schon ein gewisses Abdriften in das Gothic Rock Genre festgestellt werden. Dies tat aber dem Erfolg keinen Abbruch. Das kam scheinbar so gut an, dass sie mit ihrem Nachfolger „Strayed in Shadows“ bis zur Fertigstellung 2021 gewartet haben.
In diesem Album verbauten sie mehr und mehr Elemente des Gothic Metal, Poprhythmik und Einflüsse der Synthwave. Wer aufmerksam zuhört, glaubt in „Nightcall“ den jungen Dave Gahan von „Depeche Mode“ zu hören. Jedenfalls ging es mir so beim Hören.

Auf ihrer 3-Track EP „Nightcall“ bieten sie in 22 Minuten den sauberen Synthesizer Sound mit melodischen, teils unterkühlten Rhythmen. Maria und Andreas harmonieren stimmlich mehr als gut zusammen. Im letzten Track „Sunset Dreams“ übernimmt Maria das Gros des Gesangspart.

Fazit: Ein, mit harmonisch abgestimmten Instrumenten zum Gesang, gutes Album. Melodisch, eingängig und in reiner Klangform. Es muss nicht immer ein Battle der Instrumente geben, um gut abzuliefern. Depeche Mode Fans wird diese EP sicherlich gefallen. Und auch viele andere begeistern. Ich gebe „Night Call“ 8 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist:

01 Shame Drifters
02 After Dark, Youre There
03 Sunset Dreams

 

Mehr Infos:

https://www.facebook.com/dearmaswe

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