Death Dealer – Fuel Injected Suicide Machine (EP)

(C) Death Dealer

Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Death Dealer
Album: Fuel Injected Suicide Machine (EP)
Genre: Power Metal
Plattenfirma: Steel Cartel Records
Veröffentlichung: 25.02.2022

Gut fünfzehn Monate nach „Conquered Lands“ melden sich DEATH DEALER, die Band um den früheren Manowar Gitarristen Ross The Boss, mit einer neuen EP namens „Fuel Injected Suicide Machine“ zurück. Diese EP enthält vier Songs (das Intro mal nicht mitgezählt), deren dystopische Geschichten an einen Mad Max artigen Kosmos angelehnt sind. Serviert wird das Ganze als Power Metal im US-amerikanischen Stil, d.h. neben klassischen Metal Vibes dürfen auch Speed/Thrash Anleihen nicht fehlen.

Nach einem einleitenden Dialog-Intro geht’s mit dem Titeltrack ohne Umschweife in die Vollen, der speedig aggressive Song verdeutlicht, dass die Band pandemiebedingt nicht nur viel Zeit, sondern schlichtweg unheimlich Bock auf Metal hat. Angetrieben von reichlich Double Bass, knallharten Riff Attacken und einer Frontsirene in Bestform lässt die Nummer bis auf ein kurzes Intermezzo kaum Zeit zu verschnaufen. Viel besser kann man ein Metal Album nicht eröffnen.

Nach diesem Hochgeschwindigkeitsauftakt lässt es „Freedom’s Not A Crime“ vergleichsweise entspannt angehen, dafür entpuppt sich die Midtempo Nummer mit seinen „Hey Hey“ Gesängen als waschechte klassische Metal Hymne mit einem gewissen Ohrwurmcharakter. „Blood For Gasoline“ knüpft in Sachen Rasanz nicht nur an den Opener an, sondern scheint diesen gefühlt sogar noch zu übertreffen, während das dem legendären mongolischen Kriegsherrn Dschingis Khan gewidmete „Invasion“ sowohl gemäßigte Tempoparts als auch schnellere Abschnitte ineinander vereint. Vor allem mit Letztgenanntem tue ich mich anfangs etwas schwer, aber mit jedem Durchlauf wächst die Nummer und überzeugt letzten Endes genauso wie der Rest dieser EP.

Qualitativ steht „Fuel Injected Suicide Machine“ dem eingangs erwähnten „Conquered Lands“ in nichts nach, einziger Kritikpunkt ist (natürlich) die zu kurze Laufzeit. Aber laut Gitarrist Stu Marshall haben DEATH DEALER nicht nur Album Nummer vier komplett fertig, sondern auch eine fünfte Langrille kurz vor der Fertigstellung. Bleibt nur zu hoffen, dass die nächste Scheibe nicht nochmal fünfzehn Monate auf sich warten lässt.

Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten

Trackliste:

01 Intro The Dead Never Listen
02 Fuel Injected Suicide Machine
03 Freedom’s Not A Crime
04 Blood For Gasoline
05 Invasion

Line Up:

Mike Lepond: Bass
Sean Peck: Gesang
Ross The Boss: Gitarre
Stu Marshal: Gitarre
Steve Bolognese: Drums

Mehr Infos:

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Video zu „Fuel Injected Suicide Machine“

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