Geschrieben von: Marco Gräff
Schlachthof – Wiesbaden // 18.10.2018. Bis ins Jahr 2002 gab es vom Brachenriesen Nuclear Blast insgesamt sieben Auflagen der Sampler Reihe DEATH… IS JUST THE BEGINNING. In diesem Jahr wurde diese Reihe mit der achten Auflage fortgesetzt. Und dazu gleich auch eine Tour ins Leben gerufen. Dazu hat man die schweren Geschütze KATAKLYSM und HYPOCRISY engagieren können. Zusätzlich die saarländischen Newcomer und Hoffnungsträger THE SPIRIT, die mit ihrem Debüt momentan für Furore sorgen.
Es ging schon zeitig los, und THE SPIRIT waren von mir sehr gespannt erwartet worden. Die Band selbst macht keinen großen Aufriss um sich als Band. Namen sind nur Insidern bekannt, auf der Bühne wird auch auf jeglichen Schnick Schnack verzichtet. Die Musik muss überzeugen. Und das tut sie. Und wie sie das an diesem Donnerstag Abend tat! Hin und weg bin ich immer noch. Das ganze Album gezockt, Spaß gehabt und dazu ein perfekter Sound. Da will man doch glatt gleich schon wieder hin. Ein perfekter Start in den Abend, und seit dem höre ich das neue Album „Sounds from the vortex“ (Review) noch öfter. So konnte es weiter gehen.
Dann betraten die Kult Deather von HYPOCRISY mit ihrem umtriebigen Frontmann Peter Tägtren die Bühne. Der erste Auftritt seit viereinhalb Jahren. Welche Ehre. Und sie machten sofort klar, dass sie nicht umsonst ihren Ruf haben. Als wären sie nie weg gewesen spielte das Quartett Klassiker um Klassiker. „Fire in the sky“, „End of disclosure“, „Eraser“, „The final chapter“ oder am Ende „Roswell 47“. Und wer mit „Fractured Millennium“ anfangen kann hat mich sowieso von Beginn an. Ein genialer Auftritt, der mich wieder näher an eine der besten Death Metal Bands heranbrachte. Es war aber endlich mal wieder Zeit!
Dass im Anschluss KATAKLYSM, die ebenfalls mit neuem Album unterwegs sind, das toppen sollten, hatte ich nicht erwartet. Konnten sie auch nicht wirklich. Beeindruckend war es trotzdem was die Kanadier da ablieferten. Waren THE SPIRIT und HYPOCRISY meist noch sehr melodisch und auch mal ruhig unterwegs, knüppelten KATAKLYSM beinahe durchwegs. Allein die Leistung von Schlagzeuger Oli Beaudoin ließ mich mehrmals staunend dreinblicken. Echt Wahnsinn. Das ganze Konzert war so energiegeladen, wie ich es selten erlebt habe. Ein eindrucksvoller Auftritt von dem Quartett. Nach 15 Songs und ohne Zugabe oder Verabschiedung war dann Schluss. Konnten nicht Wenige nicht glauben.
Mal sehen ob und wie die Death is just the beginning Reihe zukünftig fortgesetzt wird. In der Art und Weise aber sehr gerne!!!
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