Deber – Aspire to Affliction

© Deber

von Mathias Keiber
Band: Deber
Album: Aspire to Affliction
Genre: Funeral Doom Metal
Label: self-released
Veröffentlichung: 5. November 2021

Unter dem Namen Deber lassen es zwei schwedische Doomer — der eine von Anguish, der andere von Acolytes of Moros — nun noch langsamer angehen als bisher und spielen Funeral Doom. In den November passt diese Stilrichtung im Allgemeinen natürlich ganz gut. Und wenn etwas so Hörbares wie hier dabei rauskommt, dann natürlich auch im Besonderen.

Eingerahmt von Intro und Outro versammelt das Duo auf seinem Debüt drei Stücke von teils deutlich über zehn Minuten Länge, deren Titel stimmungsmäßig für sich sprechen — „Pestilence“, „Decay“ und „Soulblind“. Das heißt natürlich auch: Echte Überraschungen gibt es keine. Aber derer Bedarf es auch gar nicht. Ohnehin wäre Funeral Doom dafür das falsche Genre.  

Bei aller Düsternis in puncto Songwriting und „unclean singing“ darf jedoch konstatiert werden, dass „Aspire to Affliction“ eine erfreulich warme Angelegenheit ist. Der gelbliche gefärbte Abendhimmel auf dem Cover und die organische Produktion gehen da Hand in Hand. Mitunter erinnern mich der Sound und die Songs von Deber sehr positiv an Bell Witch, ohne jedoch ganz die ohnehin beispiellose emotionale Tiefe des Duos aus Portland zu erreichen. 

Bevor ich abdrifte: Ich habe Bock auf mehr von Deber und deshalb gibt’s von mir 8 von 10 HELLFIRE-Punkten.

Trackliste
1. Aspire to Affliction 02:16
2. Pestilence 12:37
3. Decay 12:01
4. Soulbind 10:58
5. Deber 00:43

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