Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Def Leappard
Album: The Story So Far: The Best Of Def Leppard
Genre: Hard Rock
Plattenfirma: Mercury (Universal Music)
Veröffentlichung: 30.11.2018
Weihnachtszeit, Best-Of Album Zeit. Wie jedes Jahr kommen die Plattenlabel pünktlich zum Weihnachtsgeschäft rein zufällig auf die tolle Idee, von einer renommierten Band eine Best-Of Schreibe herauszubringen. Das ganze ist dann noch grandioser, wenn von der entsprechenden Band schon eine oder mehrere solcher Langrillen verfügbar sind. Gut, im Fall der britischen Hard Rock Institution DEF LEPPARD könnte man zumindest das anstehende vierzigjährige Jubiläum der ersten EP zum Anlass nehmen, so eine Compilation auf den Markt zu werfen. Und mit dem Depeche Mode Cover „Personal Jesus“ gibt’s dann für den eingefleischten Fan noch einen „Anreiz“, das Teil käuflich zu erwerben und zur Sammlung ins Regal zu stellen.
Die übrigen 34 Songs auf „The Story So Far: The Best Of Def Leppard“ bieten dann auch einen einigermaßen komfortablen Überblick über das vier Jahrzehnte andauernde Schaffen des Quintetts, wobei der Schwerpunkt auf dem kommerziellen Überflieger „Hysteria“ (1987) sowie „Adrenalize“ (1992) liegt, die zusammen ein Drittel dieses Albums ausmachen, und mit Songs wie „Love Bites“, „Pour Some Sugar On Me“ oder „Let’s Get Rocked“ reichlich Hits liefern. Auch die Werke neueren Datums , die ich persönlich nicht ganz so prickelnd finde, werden mit durchschnittlich zwei Tracks bedacht, so dass gerade Neueinsteiger hier ganz gut bedient werden. Die Stücke selbst wurden unverändert übernommen, von den „Hysteria“ – Tracks hat man die remasterten Versionen der 30’th Anniversary Edition aufs Album gepackt.
Allerdings wird das Debüt Album „On Through The Night“ mal komplett ignoriert, und dessen verdammt starker Nachfolger „High’n’Dry“ mit gerade einmal einem Song bedacht. Wer sich lieber eine Rückschau mit stärkerer Gewichtung auf die ersten Jahre der Band wünscht, ist mit der im Jahr 2004 erschienenen Scheibe „The Best Of Def Leppard“ vermutlich besser dran. Dennoch ist „The Story So Far: The Best Of Def Leppard“ keine wirklich schlechte Retrospektive, letztlich entscheidet eh der Konsument nach seinen Wünschen. Für glühende Anhänger, die ohnehin sämtliche Def Leppard Veröffentlichungen besitzen, dürfte der Kaufanreiz trotz des erwähnten Covers eher gering sein.
Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire-Punkten!
Trackliste:
Disc 1:
- Animal
- Photograph
- Pour Some Sugar On Me
- Love Bites
- Let’s Get Rocked
- Armaggedon It
- Foolin‘
- Two Steps Behind
- Heaven Is
- Rocket
- Hysteria
- Have You Ever Needed Someone So Bad
- Make Love Like A Man
- Action
- When Love & Hate Collide
- Rock of Ages
- Personal Jesus
Disc 2:
- Let’s Go
- Promises
- Slang
- Bringin’ On The Heartbreak
- Rock On (Radio Remix)
- Nine Lives (feat. Tim McGraw)
- Work It Out
- Stand Up
- Dangerous
- Now
- Undefeated
- Tonight
- C’Mon C’Mon
- Man Enough
- No Matter What
- All I Want Is Everything
- It’s All About Believing
- Kings Of The World
Line Up:
Joe Elliott: Gesang, Gitarre
Phil Collen: Gitarre
Vivian Campbell: Gitarre
Rick Savage: Bass
Rick Allen: Drums
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