Deicide – Banished by Sin

© Deicide – Banished by Sin

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Deicide
Album: Banished by Sin
Genre: Death Metal
Plattenfirma: Reigning Phoenix Music
Veröffentlichung: 26.04.2024

 

Über die Amerikaner DEICIDE muss ich keinem mehr was erzählen oder wir hier schreiben, jeder kennt sie und wer sie nicht kennt hört definitiv kein Metal. Also los geht`s.

From Unknown Heights You Shall Fall” schwingt sich ein, findet sich und im feinen geradlinigen Rhythmus geht es ganz zu meiner Freude vorwärts. Der Sound ist exzellent, die 6 – Saiter geben vieles preis, Glen Benton growlt und brüllt mich an als hätte ich im etwas getan (..habe ich natürlich nicht..) und wenn man mit seinem hauseigenen Equalizer noch ein wenig Druck aufbaut, knallt es ordentlich in den Ohren und im Headset, auch wenn zwischenzeitlich die Geschwindigkeit gedrosselt wird. “Doomed to Die” eröffnet mit klanglichen Saiten, das mittlere Tempo ist gewählt und und zu tiefem gesellt sich gesanglich bösartiges Screaming dazu, was beides gleichzeitig mir immer mal wieder ihre Aufwartung macht, während schlussendlich das frischgebackene Gitarreros “Ehepaar” Taylor Nordberg und Kevin Quirion ihre Instrumente feinst malträtieren. “Sever the Tongue” geht spielerisch und stampfend etwas anders seiner dunkle Pfade entlang, ist auf jeden Fall interessant, wenn auch “ruhiger” in seinem Auftreten.

Faithless” hat Melodiebögen im Rucksack und treibt das Tempo vorwärts, rammt sich den Weg frei und das bis hin zu kurzzeitigen Blastbeats, während mir wieder frontal und von vorne die Texte dämonisch verabreicht werden, sodass mein Haupthaar nach hinten fliegt. “Bury the Cross… with Your Christ” übernimmt das Tempo, Double-Bass erreichen mich und feine Riffs runden das Ganze nebst dem gesanglichen ab. “Woke from God” entpuppt als einer meiner Favoriten. Fängt er doch eher leicht, aber klanglich fein an, gibt er dann Gas, um sich geradlinig energiegeladen und breit aufgestellt zu präsentieren.

Ritual Defied” zeigt sich wuchtig, hat unterschiedliche Rhythmen an Bord und wenn es etwas bergab geht und Drummer Steve Asheim seine Felle unterschiedlichst verprügelt gefällt er mir gut, nebst der Darbietungen der anderen drei Herren. “Failures of Your Dying Lord” galoppiert die Höllenwege entlang, die Gitarren ziehen hoch, alles andere kreative was ich so vernehme ist schon cool und Monotonie ist ein Fremdwort, zum Glück. “Banished by Sin” setzt das fort, was ich beim Vorgänger schon positiv vermerkt habe, “A Trinity of None” massiert dir und auch mir schön die Schädeldecke mit entsprechenden Hammerschlägen, ist breit aufgestellt, Blastbeats und Double-Bass geben ihr bestes und zweisam gemeinsam werde ich wieder “angebrüllt”. Schön, schön.

I Am I… a Curse of Death” und “The Light Defeated” bilden das schlussendliche Duo, zeigen noch einmal wo der Hammer so hängt und letzter entwickelt sich nicht zum schwarzen Schaf, sondern zu meinem zweiten Favoriten, auch aufgrund seines kraftstrotzenden Auftritts. Von mir gibt es für alles 8,5 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist:

  1. From Unknown Heights You Shall Fall 03:25
  2. Doomed to Die 03:11
  3. Sever the Tongue 03:25
  4. Faithless 03:26
  5. Bury the Cross… with Your Christ 02:55
  6. Woke from God 03:03
  7. Ritual Defied 03:36
  8. Failures of Your Dying Lord 03:22
  9. Banished by Sin 03:04
  10. A Trinity of None 03:26
  11. I Am I… a Curse of Death 03:00
  12. The Light Defeated 03:06

 

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