Royal Desolation – Demon King

© Royal Desolation

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: Royal Desolation
Album: Demon King   
Genre: Blackened Technical Death Metal   
Plattenfirma: The Artisan Era 
Veröffentlichung: 13.09.2024 

 

2019 begann Matt Brown mit einer Single und EP. Gitarre und Voice waren sozusagen unisolo. 2021 übernahm Matt auch das Songwriting für die EP „The Final Tyranny“. Ab 2022 komplettierten Chason Westmorland (dr), 2023 Cole Daniels (b) und Colt Halverson (g), sowie 2024 Jordan Scott (voc) den Dämonenkönig.

Hören wir doch mal, was uns das Königreich („Kingdom“) zu Beginn zu vermitteln versucht. In ruhigem Klang öffnet sich die Tür zum Königreich. Melodischer Rhythmus übernimmt, wird aber sehr schnell vom harten Ton und dieser wirklich in den Bann ziehenden Voice abgelöst. Dieser Song birgt so viel Energie in sich. Sei es durch die Wechsel im Rhythmus, sei es durch den Gesang.

Das gilt ebenfalls für „Fire“. Eine gelungene Symbiose zwischen Instrumenten, Melodie und Voice ergeben einen – wenn auch nur kurzen 3:58 – wahren Hörgenuss. Für mich der Top Song auf dem Album.

„Demon King“ berauscht mit schnellen, riffigen und deutlich harten Tönen. Dazu die fordernd dunkle Voice. Als wüssten sie, wo sie sich aufhalten, so ist „Glass – House“ doch eher ein cooler, wohlklingender Song. Und Matt lässt keinen Zweifel daran, wer hier das Zepter in der Hand hält. „We are the Kings“ ist ein einziges Riffspektakel. Damit läutet er bei 2:43 Minuten ein spektakuläres Ende des Tracks mit einer peitschenden Voice ein.  

Was er zudem beherrscht, ist die feine Art der Täuschung. Klare, coole Noten zu Beginn der Songs, denen eine stürmische Wandlung in teuflische Rhythmen folgt. Dafür steht „A Light for the Fallen“ ganz besonders.

Fazit: Royal Desolation brillieren hier mit keinem klaren Gesang. Das war auch nicht zu erwarten. Dafür kann man sagen, dass der Riffmaster wieder einmal zugeschlagen hat. Nicht nur durch die Drums erhebt sich das Album zu einem Killerwerk. Auch dieser brutalen Psycho – Voice ist es zu verdanken, dass hier diese königliche Verwüstung stattfinden kann. Die Tempi Wechsel in den Tracks verleihen dem eine gewisse Würze. 40-minütige beste dämonische Mucke. Meine Bewertung sind 7.5 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist:

01 Kingdom
02 Darkest Hour
03 Fire
04 Demon King
05 Glas-House 
06 The Deal
07 We are the Kings
08 A Light for the Fallen
09 A Fall from Grace
10 The Black Crown

 

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