Geschrieben von: Susanne Kneisel
Band: Denial Of God
Album: The Hallow Mass
Genre: Black Metal
Plattenlabel: Osmose Productions
Veröffentlichungsdatum: 25. Oktober 2019
1991 von den Brüdern Azter und Ustumallagam in Dänemark gegründet, erschienen bisher zahlreiche Splits, Demos, Ep’s und die Alben „The Horrors Of Satan (2006)/„Death And Beyond“ (2012). Zahlreich auch die Liste der Bandmitglieder im Laufe der Jahre. Schon bald kommt nun ein Four-Song-Mini-Album – ein Begleitstück zum upcoming Album „The Hallow Mass“, vielleicht?
Die obige Kurzinfo zur Band habe ich aus meiner Rezi, vor noch nicht einmal drei Monaten, übernommen. Nun bin ich sehr gespannt, was ich bei „The Hallow Mass“ auf die Lauscher bekomme. Auch ist für mich der doch außergewöhnliche Name Ustumallagam (Vocals) mittlerweile gar nicht mehr so außergewöhnlich. Denn auch bei „The Rite – The Broken Fires“ konnte diese Stimme bei mir punkten.
Und los geht’s mit „Hallowmas“. Donnergrollen untermalt mit soften Klavierklängen bildet den Einstieg. Sehr rhythmisch, eher melancholisch und mit dieser Gänsehaut verursachenden Stimme werden dann vierzehn Minuten lang meine Ohren verwöhnt.
„Undead Hunger“ geht im gleichen Tempo weiter, stimmlich etwas aggressiver und wieder ein Song mit zehn Minuten Länge.
„The Shapeless Mass“ hat mich ja schon auf gleichnamiger EP in den Bann gezogen. Anfangstöne erinnern an Maiden, aber danach geht es mit Power und Leidenschaft a là Denial Of God weiter.
„Kopfmäßig“ eingenickt nun weiter mit „The Lake In The Woods“. Stilwechsel und Entführung in die Welt of Demons and Wizards mit „märchenhaften“ Klängen. Aber immer wieder unterbrochen von den … ja, auch wenn ich mich wiederhole … unter die Haut gehenden mighty Vocals.
Kaum in „the world of fairytales“ angekommen, werde ich auch schon mit „Hour Of The Worm“ dort wieder abgeholt.
„Thousand Funerals“. Das Einorgeln, wie bei einem Begräbnis üblich, gefiel mir schonmal sehr als Intro und ich habe mit Spannung auf das was nun kommt gewartet.
Es blieb leider beim sogenannten Intro. Aber was soll’s, dafür haben die bisherigen Songs ja eine stattliche Länge aufgeboten.
„The Transylvanian Dream“ vereint nochmal für mich Alles vorher Gehörte in einem Song. Amazing Riffs, Drum-Sessions, die mächtigen Vocals und die Stilwechsel lassen diesen Song zu meinem Favoriten werden, den ich ganz bestimmt, wie auch das ganze feine schwarze Scheibchen, noch des Öfteren hören werde.
8 von 10 Hellfire-Punkten
Trackliste:
- Hallowmas
- Undead Hunger
- The Shapeless Mass
- The Lake In The Woods
- Hour Of The Worm
- A Thousand Funerals
- The Transylvanian Dream
Line Up:
Azter – Guitars (1991 – present)
Ustumallagam – Vocals (1991 – present)
Galheim – Drums (2005 – present)
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