Destruction – Born To Perish

© Destruction – Born To Perish

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Destruction
Album: Born To Perish
Genre: Thrash Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast Records
Veröffentlichung: 9. August 2019

 

Das 16. Studioalbum der Teutonen Thrasher aus Südbaden erschien vor kurzem das metallische Licht der Welt und liegt mir nun zu Füßen, nein zur Rezension vor. 

Neu und vierteilig im Gespann treten mir die Herren mit dem Opener „Born To Perish“ mächtig experimentfreudig in die thrashigen Glocken. Beginnend mit einem Drum infernalen Paukenschlag in Form von militärischer Genauigkeit, geht es kurz danach auf die headbanging Reise mit vorprogrammierten Nackenschmerzen. Ich sehe sie schon live vor mir und der Mob brüllt im Chor…BORN TO PERSISH…., denn diese Möglichkeit ist aufgrund des Songwritings gegeben. Bei „Inspired By Death“ merkt man die durch die Verstärkung des Gitarristen Damir Escic insgesamt entstandene Spielfreude und Kreativität. Hier zieht sich geradeaus ein Hauch Rock`n Roll durch den Song.

Mit „Betrayal“ gibt es ohne Schnörkel auf die Haube, aber auch hier merke ich wie man nicht nur durchprescht sondern auch mal links, auch mal rechts anderes aufsaugt, darbietet und den beiden 6-Saitern eine perfekte Plattform bietet. „Rotten“ ist ok aber haut mich nicht schnurstracks aus den Socken, dagegen kommt „Filthy Wealth“ mit einer zweiten Rock`n Roll lastigen Priese um die Ecke. Cool!

Ruhig im Fahrwasser beginnt „Butchered For Life„. Wird es jetzt balladesk? Nein, denn der Song steigert sich und dies nicht nur an Geschwindigkeit, obwohl sie im Mittelteil abbremst. Ein hin und her, ein rauf und runter wie in der Achterbahn, gespickt mit allerlei ideenreichem und dämonischem Sprachgesang. „Tyrants Of The Netherworld“ und „We Breed Evil“ geben wieder Vollgas und dieses fast durchgehend straight. Beide sind echte Bretter und damit meine ich nicht die am Gartenzaun. Hier macht das metallische Mitgehen einfach Spaß und parallel wird noch dem kreativen gelauscht. Definitiv meine beiden Favoriten. „Fatal Flight 17“ setzt die kreative Ader in harter entsprechender Manier sehr gut fort (hier wird an die Flugzeugtragödie Malaysia-Airlines-Flug 17 erinnert, wohl auch aus persönlichen gründen von Schmier) und der Rausschmeißer „Ratcatcher“ lässt noch einmal alles vorhergehende Revue passieren und ist ein explosiv perfekter Abschluss mit Dampfhammerpotential, wow.

Fazit: Ein mächtiger Arschtritt! Für mich eines, wenn nicht sogar das beste Album der letzten Jahr[e] (zehnte) aus dem hause Schmier & Co.!

Von mir gibt es 9,5 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. Born To Perish
  2. Inspired By Death
  3. Betrayal
  4. Rotten
  5. Filthy Wealth
  6. Butchered For Life
  7. Tyrants Of The Netherworld
  8. We Breed Evil
  9. Fatal Flight 17
  10. Ratcatcher

 

weitere Infos:

https://www.facebook.com/destruction/

 

 

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