Devastatiön – Rise of the Dead

© Devastatiön – Rise of the Dead

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Devastatiön
Album: Rise of the Dead
Genre: Thrash / Speed / Black-Metal
Plattenfirma: Empire Records
Veröffentlichung: 22.03.2024

 

Die belgischen Metaller um DEVASTATIÖN veröffentlichten im noch kalten März diesen Jahres ihr drittes Studioalbum. Diese hört auf den Namen „Rise of the Dead„, hat elf Tracks mit im Gepäck und kommt auf eine Gesamtspielzeit von 41:17 Minuten.

Black Abyss“ darf als erster ran, bahnt sich düster klanglich sein infernalen Weg, die Blastbeats feuern dauerhaft und der Sound ist schneidend. Nach einer kurzen und irren Phase geht es auch mal geradlinig frontal vorwärts, aber das wechselt sich immer wieder ab, bevor das Ende naht. „Unholy Ritual“ setzt die Wucht seines Vorgängers fort und Sänger Matthieu Brasseur gibt bösartiges preis aus seiner Kehle. Insgesamt finde ich den Track etwas wirr angelegt, obwohl es auch die geradeaus Attacken gibt, die mir hörend Freude bereiten. „Undead“ geht anfänglich gediegen seiner Pfade, stimmt sich ein, um dann seine Energie in das Spielerische umzusetzen. Die Drums von Tom Heynssens wirbeln mal links, wirbeln mal rechts und so hat er mit wahrsten Sinne alle Hände voll zu tun.

Necronomicon“ erscheint langsam aufsteigend, richtet sich auf und ab geht die Post. War es mir bisher immer ein wenig zu „chaotisch“ auf dem gehörten Wege, geht man hier größtenteils mit schöner Geradlinigkeit zu Werke, die aber auch immer wieder durch andere Ausbrüche und durch Double-Bass  Angriffe abgelöst wird. „Eternal War (For Immortality)“ gibt dem Bass eine alleinig kurze Bühne, man kommt zusammen und präsentiert sich nicht überraschend angriffslustig. Spielerisch geht es wieder hin und her mit entsprechenden Richtungswechseln und mir fehlt der einheitliche Fluss, den es dann dem Ende nahe gibt.

Beyond The Arctic“ kommt schwer mit einem Hauch Doom aus der Tür und den er auch immer mal wieder versprüht, stampft im folgend einheitlich auf, die Felle und alles andere angebrachte bekommen wieder ihre Stockhiebe in unterschiedlichster Zuführung und Anzahl und schlussendlich verabschiedet man sich ausblendend. „Black Winter Night“ verprügelt mich schön, das gefällt, ist der kürzeste Track auf dem Album und das angebrannt bösartige gewinnt und hat hier mal die Oberhand, schön schön.

Cathedral of Lost Souls“ „rumpelt“ ordentlich geradeaus, gönnt sich zwischenzeitlich eine kleine Pause um Luft zu sammeln und mich folgend weiter spielerisch frontal zu attackieren. Ab der Mitte ändert sich die Spielweise und so erscheint weiter bis dato nicht gehörtes und verbindet sich mit bereits bekanntem. „Blood Eagle“ ist gnadenlos in seiner ganzen Präsenz, die Drums fliegen mir nur so um die Ohren und bösartig wird in das Mikro gekeift. irre.

Into the Void“ steht dem ganzen vorhergehenden in nichts nach, hat aber mehr Geradlinigkeit im Spiel und wenn alles etwas tiefer geht, bin ich extrem verzückt und huldige ihm als meinen Favoriten. „Wild Hunt“ macht seinem Namen alle Ehre, was anderes habe ich hier im gesamt gehörten auch zum Ende hin nicht erwartet und so reiht er sich nahtlos in die Riege seiner Vorgänger ein, um endend mit einem längeren Ausklang den Ausgang zu erreichen. Von mir gibt es für alles 8,5 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist:

1 Black Abyss
2 Unholy Ritual
3 Undead
4 Necronomicon
5 Eternal War (For Immortality)
6 Beyond The Arctic
7 Black Winter Night
8 Cathedral of Lost Souls
9 Blood Eagle
10 Into the Void
11 Wild Hunt

 

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