Devourer – The Wicked Ones

© Devourer – The Wicked Ones

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Devourer
Album: The Wicked Ones
Genre: Black / Death Metal
Plattenfirma: unbekannt
Veröffentlichung: 08.05.2024

 

Die schwedische, mittlerweile zum Duo „geschrumpfte“ Black-Metal Band DEVOURER, veröffentlichte in der ersten Maiwoche ihr fünftes Studioalbum seit 2013 namens „The Wicked Ones„. Waren Sie noch als Quartett beim 2022er Album „Raptus“ unterwegs, sind es jetzt noch John Falk und Oksana Rage. Die Dame spielte vor zwei Jahren dort schon den Bass, aber mit dem aktuellen Release ist Sie auch gesanglich bösartig eingespannt. Ich finde es cool, Frauen im Black-Metal an die Mikros!

The Wicked Ones“ eröffnet mit verzerrten Gitarrenklängen, Double-Bass und wuchtig aufstampfendem Beginn, bevor die Blastbeats sich dazugesellen. Im folgenden ändert sich immer wieder Mal der Rhythmus, die Richtung und auch wenn es vielleicht kurzzeitig ein wenig „durcheinander“ wirkt, ist die klangliche und vor allem gesangliche Boshaftigkeit  nicht von Bord gegangen und präsent. „Spirit of the North“ ist schon einmal vom Namen her genau mein Ding und fegt wie ein Orkan über die See, bevor auch hier ein Mix aus Geradlinigkeit und „hin und her“ mich erreicht, während man kommend mystisch sphärisches noch mit eingebunden hat, die dem ganzen eine zusätzliche Würze verleihen und mich auch damit aus dem Track entlassen. „The Atomic Redeemer“ rammt sich im Morbid Angel Stil in den Gehörgang, aber verweilt nicht an gleicher Stelle und so wird gemischtes zelebriert mit allerlei Wucht. 

Fear Incarnate“ ist ein Geschoss par excellence (man höre es unten..), das Ganze beruhigt sich auch nicht und so bekomme ich über vier Minuten die volle Breitseite und eine mal links, eine mal rechts geballert und dies fast im Dauerzustand. Das Ganze erfreut mich und gefällt richtig gut, bevor mir am Ende die Gnade zuteil wird und ein hoher Ton mich entlässt. „Thanatomaniac“ zeigt auch hier wie sein Vorgänger die kleine Morbid Angel Seite, ist energiegeladen und wechselt spielerisch immer wieder die Seiten. Die Atmosphäre wird durch anderes schwarz verbrannt aufgefrischt, sodass ein feiner und wuchtiger Mix entsteht. „Folly of Two“ gibt andere 6-Saiter Töne von sich, verprügelt dann die Felle und so geht es dann rasant und geradlinig, aber auch groovend mit Flüstergesang mit all diesen Eindrücken durch die dunklen Wälder. Sehr cool!

Dystopian“ und „The Crimson Serpents“ bilden das abschließende Duo, wobei sich erster bleischwer bewegt, aber auch nicht abgeneigt ist dies kreativ zu verändern und nicht alles schnöde an einer Schnur entlang zieht. Der Zweite und abschließende Track möchte seinen Brüdern und Schwestern in nichts nachstehen und so gibt es verschiedenst „zart“ noch einmal jede Menge auf und in die Ohren. Von mir gibt es 7,8 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist:

  1. The Wicked Ones 04:13
  2. Spirit of the North 04:19
  3. The Atomic Redeemer 04:20
  4. Fear Incarnate 04:17
  5. Thanatomaniac 03:53
  6. Folly of Two 05:02
  7. Dystopian 04:29
  8. The Crimson Serpents 06:00

 

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